"Wo liegt eigentlich El Salvador?" Eine Rückblende auf Präsidentschaftswahl, Linkswende und allgemeines Porträt des Landes

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Ein Land so groß wie Hessen wird uns in den kommenden Minuten beschäftigen: Das kleinste Land Mittelamerikas, gleichzeitig die höchste Bevölkerungsdichte! 7 Mio Einwohner. Ein Land, das bei den präsidentschaftswahlen im März einen denkwürdigen historischen Wendepunkt einleitete: Der Fernsehjournalisten Mauricio Funes gewann in El Salvador die meisten Stimmen und hat damit zum ersten Mal in der Geschichte dieses mittelamerikanischen Landes den Weg für eine Linksregierung freigemacht.

Der politisch unbeleckte TV-Journalist, der im Juni sein Amt antritt, wird vor großen Herausforderungen stehen. El Salvador gehört mit knapp 50 Morden auf 100 000 Einwohner zu den gewalttätigsten Ländern der Erde. Das Land, das früher Zucker, Kaffee, Indigo und Baumwolle produzierte, lebt inzwischen hauptsächlich von den Devisenüberweisungen ausgewanderter Landsleute. Rund 2,5 Millionen Salvadorianer leben und arbeiten in den USA. Die Steuerquote liegt bei niedrigen 13 Prozent des Bruttoinlandsproduktes, 40 Prozent der Salvadorianer sind arbeitslos oder unterbeschäftigt, die Wirtschaft wuchs in den vergangenen Jahren kaum.

Um mehr über den aktuellen politischen Stand in El Salvador zu erfahren, hat Radio Corax mit Eva Wal gesprochen. Sie ist Mitarbeiterin beim Ökumenischen Büro für Frieden und Gerechtigkeit in München.
Audio
11:04 min, 25 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 02.04.2009 / 12:12

Dateizugriffe: 378

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Tagesaktuelle Redaktion
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 02.04.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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