zip-fm vom 11.06.2009

ID 28473
 
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1. diskriminierende Gesetzgebung in Moldawien (28396)
2. NPD: über 100 000 Wähler allein in Sachsen (28417)
3. Greenpeace vor dem Niedersächsischen Landtag: Atommülllager Asse (28393)
4. Donald Duck zum 75. Geburtstag (28419)
Audio
30:13 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 11.06.2009 / 13:10

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Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache:
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: milli
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 11.06.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
diskriminierende Gesetzgebung in Moldawien

Moldawien ist nicht Mitglied der Europäischen Union.
Am 7. Mai 2009 trat Moldawien jedoch gemeinsam mit fünf weiteren GUS-Staaten der Östlichen Parnerschaft bei, dies ist ein Assoziierungsabkommen, das die Europäische Union mit dem Ziel geschlossen hat, die sechs ehemaligen Sowjetrepubliken bei politischen und wirtschaftlichen Reformen zu unterstützen.
Doch die europäischen Gesetze haben noch nicht Fuss gefasst. Menschen die nicht dem katholischen Standart entsprechen werden in Moldavien diskriminiert. Besonders schwer haben es alleinerziehende Frauen und homosexuelle Menschen.
Die Organisation „Homo Diversus Pro“ fördert den gesellschaftlichen Einbezug aller Menschen und setzt sich gegen Diskriminierung ein.
Die Geschäftsführerin Michaela Copot war vergangenes Wochenende in Zürich um über die Situation in Moldawien zu sprechen.
Vergangenen Samstag nahm sie an der GayPride teil- doch so ein Umzug, der auf die Rechte von Homo- und Bisexuellen Menschen aufmerksam macht, wäre in Moldawien nicht möglich:
Hierzu nun unser erster Beitrag von Radio Rabe.

Das ganze Gespräch mit Michaela Copot, Mitgründerin von „Homo Diversus Pro“, hört ihr im Radio Bern Info vom 22. Juni in der Rubrik „Kopf der Woche“.


NPD: über 100 000 Wähler allein in Sachsen

Bei den Kommunalwahlen in Sachsen wählten mehr als einhunderttausend Wahlberechtigte die NPD.
Damit stellt die Partei 73 Abgeordnete und sitzt in allen Landkreisen und allen großen Stadträten in Sachsen. Landesweit konnte die NPD bei den Kommunalwahlen ihr Ergebnis von 2004 mehr als vervierfachen. Damals hatte sie mit knapp 24 000 Stimmen 26 Mandate gewinnen können. Zweistellige Stimmenanteile verzeichnete die NPD am Sonntag etwa in ihren Hochburgen in der Sächsischen Schweiz.
Radio Corax sprach dazu mit Berit Lahm, von der "Fachstelle Extremismus und Gewaltprävention Leipzig"


Greenpeace vor dem Niedersächsischen Landtag: es geht um Asse, die Müllkippe deutscher Atomstromkonzerne

Am Montag Vormittag, dem 8.Juni standen Greenpeacefachleute und -vertreterInnen vor dem niedesächsischen Landtag, im Gepäck einige Grubenlampen, die sie in ihrer Aufsehen erregenden Aktion je einem Vertreter der Landtagsfraktionen überreichten. Grund dafür: Die angebliche oder tatsächliche Ahnungslosigkeit der Parlamentarier in Sachen Endlager Asse II, der wilden Müllkippe der deutschen Atomstromkonzerne. Die Kollegen von radio Lora München haben während der Greenpeaceaktion vor dem niedersächsischen Landtag mit dem Atomexperten von Greenpeace, Tobias Münchmeyer telefoniert und ihn zunächst nach den Gründen für die öffentliche Überreichung der Grubenlampen an die Parlamentarier gefragt

Donald Duck zum 75. Geburtstag

Am 9.Juni wurde Donald Duck 75 Jahre, Anlass genug, um mit einem Vertreter des Donaldismus zu sprechen. Der Donaldismus beschäftigt sich wissenschaftlich mit Donald Duck und den anderen Bewohnern Entenhausens sowie deren Umfeld. Als Grundlage dienen hierzu Geschichten des amerikanischen Zeichners Carl Barks, die von der Kunsthistorikerin Erika Fuchs ins Deutsche übersetzt wurden. Die Comic-Geschichten werden zum Anlass genommen für die Erörterung natur- und geisteswissenschaftlicher Grundsatzfragen: So gibt es Forschungsprojekte und wissenschaftliche Aufsätze zu Fragestellungen wie der „Donaldistischen Utopie“ oder dem „Klima in Entenhausen“. Selbst die Sexualität und die Rechtsstrukturen in der Entenmetropole werden dabei ausgeleuchtet.
Radio Frei Erfurt sprach mit Gerhard Severin, dem deutschen Präsidenten von D.O.N.A.L.D. über sein Hobby, den Donaldsimus.