Interview zu den Wahlen im Iran

ID 28518
 
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Interview mit Nasrin Bassiri zur Wahl im Iran.

Radio Corax strahlt jeden Samstag um 9:30 eine Sendung in persischer Sprache aus. Kuche Berlan (Sprich: Kutsche Berlan) wird u.a. von Nasrin Bassiri mitgestaltet. Nasrin Bassiri ist Iranerin, ihr Land musste sie verlassen, denn als aktive Frauenrechtlerin und zugleich Hochschullehrerin drohte ihr die Verhaftung. Sie lebt nun seit gut 25 Jahren in Berlin als Journalistin.
Audio
19:04 min, 17 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.06.2009 / 16:57

Dateizugriffe: 608

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Serie: Corax-Widerhall
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 15.06.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Anmod: In den letzten Wochen konnte man erstaunliche Entwicklungen im Iran erkennen. Kurz vor den Präsidentschaftswahlen gingen tausende Junge Menschen im Iran auf die Straße und kämpften für ein bisschen mehr Freiheit. Ein bisschen mehr Freiheit bedeutet nicht viel in einem durch und durch konservativen Staat. Den Menschen geht es neben den allgemeinen Forderungen nach mehr Arbeit und weniger Armut unter anderem auch um das wiederaufblühen ihrer Kultur. In den letzten vier Jahren der Regentschaft von Mahmud Ahmadinedschad waren Verbote und Zensur jeder Art an der Tagesordnung. Großer Herausforderer Ahmadinedschads war der ehemalige Regierungschef Mussawi. Er gehört zwar den Konservativen an, wird aber von großen Teilen des Reformerlagers unterstützt. Durch ihn hoffen die Iraner dieses bisschen mehr an Freiheit zu erhalten. Das Ergebnis der Wahl sieht jedoch ganz anders aus als die Situation auf den Straßen des Landes. Mahmud Ahmadinedschad gewinnt mit einer zweidrittel Mehrheit deutlich die Wahl und bleibt auch für die kommenden Jahre Präsident des Iran. Katrin von Radio CORAX sprach mit Nasrin Bassiri sie ist Iranerin, ihr Land musste sie verlassen, da ihr als aktive Frauenrechtlerin und zugleich Hochschullehrerin die Verhaftung drohte.

Anfang: "Im Iran finden Proteste statt. Wenn man das aus der Ferne mitverfolgt, dann fühlt sich das so an, als hätte man Mut geschöpft oder auch als wären die Menschen zum letzten bereit, um sich zu befreien. Was für eine Stimmung liegt ihrer Auffassung nach in der Luft?

letzter Satz: ".....das man mit den Demonstrationen noch was ändern kann."

Kommentare
15.06.2009 / 20:39 Florian, coloRadio, Dresden
gespielt im Magazin 15.06.2009
vielen Dank für das spannende Interview...
 
16.06.2009 / 18:25 sonar aktuell, bermuda.funk - Freies Radio Rhein-Neckar
merci
gesendet am 16,6,2009