Situationistische Internationale, Avantgarde und Klassenkampf(2/2)

ID 28646
 
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Vortrag vom Autorenkollektiv Biene Baumeister Zwi Negator

Der Situationistischen Internationalen wird nachgesagt, dass sie eine letzte Avantgarde gewesen sei. Jedoch reflektierten die Situationisten um Guy Debord, Raoul Vaneigem, Michèle Bernstein u.a. die zunehmend konformistische Rolle der Avantgarden, erkannten ihre gesellschaftliche Beschränkung in der Moderne und versuchten, als „enfants perdus“ über das Konzept der Avantgarde radikal hinauszugehen. Worin besteht die Kritik der Situationisten an der totalen Warengesellschaft, der „Gesellschaft des Spektakels“? Worin besteht ihre Kritik an Kultur, Politik und Kunst? Wie rezipierten sie in diesem Kontext die marxsche Kritik der politischen Ökonomie? Wie war das Verhältnis der Situationisten zum Dadaismus, zum Surrealismus und zum Existenzialismus? Wie versuchten sie in der Praxis den Werkcharakter ästhetischer Aktivitäten aufzuheben? Und wie war ihr Verhältnis zur Arbeiterbewegung und den Studentenrevolten?

Biene Baumeister Zwi Negator ist ein Autorenkollektiv, das sich mit der situationistischen Revolutionstheorie auseinandersetzt. Neben einem Doppelband zur Situationistischen Revolutionstheorie, welches in der Theorie.org-Reihe des Schmetterling Verlages erschienen ist, publizieren sie unter anderem in der Zeitschrift Phase 2. Sie nahmen als ReferentInnen an der Konferenz „Spektakel Kunst Gesellschaft“ in Wien teil und veröffentlichten einen Text im gleichnamigen Band, der im Verbrecher-Verlag erschienen ist.
Audio
38:23 min, 35 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 21.06.2009 / 14:22

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Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: Kunst, Spektakel und Revolution
Entstehung

AutorInnen:
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 21.06.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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