Bayrisches Innenministerium: Amtshilfe Für Chinesische Folterer?

ID 29092
 
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Anmod Chinaflüchtlinge
Wir kommen zu einem ziemlich unerhörten Vorgang.
Stellen Sie sich vor, deutsche Beamte laden chinesische Geheimdienstfolterer ein, um Flüchtlinge aus China ohne Anwälte zu verhören. Die erzählen denen dann zum Beispiel, was sie mit deren Familienmitgliedern anstellen, wenn sie nicht brav zurückkommen, um sich in Arbeits- und Umerziehungslagern foltern oder gleich als menschliches Ersatzteillager umbringen zu lassen. Das Ganze dient, so die deutschen Beamten, nur zur organisatorischen Vorbereitung der Abschiebung von Exilanten, deren Asylanträge ja schon abgelehnt wurden.
Sie finden das unvorstellbar? Bayrische Beamtenbeihilfe für ein totalitäres repressives Unterdrücker- und Folterregime – und ob es das gibt.
In der gestrigen Landtagsdebatte haben CSU und FDP den Dringlichkeitsantrag der Grünen abgelehnt, mit dem die Verhöre durch chinesische Beamte in bayrischen Amtsstuben sofort gestoppt werden sollten.
Nun, wir haben das erst mal kaum glauben können und nachgefragt. Zbei der Fraktionsvorsitzenden der Landtagsgrünen, Margarethe Bause. War sie von der Ablehnung des Dringlichkeitsantrags durch die Regierungsfraktionen überrascht?
Audio
03:15 min, 3054 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.07.2009 / 18:18

Dateizugriffe: 280

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 17.07.2009
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
20.07.2009 / 01:14 theo,
gesendet 19.7.2009 zw. 14.00-15.00 in "Aus Politik + G"
danke
 
21.07.2009 / 11:13 ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
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gesendet in zip 21.7.