Anmod Kommentar WM Heinrich
Gehören Sie auch zu Denen, die in der letzten Woche bei den Übertragungen der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in Berlin mitgefiebert haben?
Unser Kollege Andrasch Neunert von Radio LoRa München war häufig live dabei – zumeist bei Eurosport, nicht ARD und ZDF, weil er die Livekommentare der Sportjournalisten Sigi Heinrich und Dirk Thiele sehr schätzt, die für ihre Übertragungen sogar schon den Grimme-Preis erhielten, eine für Sportjournalisten absolut unübliche, seltene Auszeichnung. Doch nicht alle goutieren den engagierten Reportagestil der beiden Altmeister, der eben nicht dem Dogma kühler Neutralität folgt, dem sich viele Reporter öffentlicher Sender verpflichtet fühlen. In der Süddeutschen Zeitung übte ein Kollege wütende Kritik an den beiden. - Die sich selbst schon mal als aussterbende Sportromantiker oder Dinosaurier betiteln:
Sie sind ihm zu subjektiv, er bezichtigt sie sträflicher Naivität. Somit der Kumpanei mit dopenden Geschäftemachern und Athleten – Gleichzeitig wird den beiden Reportern von Anderen vorgeworfen, Zweifel an den Leistungen der Athleten und Informationen über frühere Betrügereien viel zu häufig zu erwähnen und ihnen damit die Freude am Sport zu vergällen.
Nun, auch unser Münchner Kollege hat zu diesem Thema und den Reportagen Heinrichs und Thieles eine klare Meinung – hier sein Kommentar.