Anmod Ashraf Mujaheddin

Morgen / Am Samstag soll in Berlin eine Kundgebung nahe der us-amerikanischen Botschaft stattfinden/hat stattgefunden. Eine Kundgebung, die die USA bewegen sollen, Druck auf die Regierung des Irak auszuüben und die Flüchtlinge zu schützen, die mittlerweile schon über 20 Jahre – von der Genfer Konvention geschützt, als im Iran verfolgte Volks-Mujaheddin Schutz im Irak gefunden haben.
Nun sind die Volksmujaheddin selbst politisch umstritten, ihnen werden Gewalttaten gegenüber Schiiten und Kurden zur Last gelegt, mit denen sie sich angeblich für die Unterstützung durch Saddam Hussein revanchierten.
Doch, egal, ob das der Wahrheit entspricht, haben zivile Flüchtlinge das Recht auf eine menschenwürdige Behandlung. Doch davon konnte in der Nacht des 28.Juli nicht die Rede sein, als bewaffnete irakische Truppen ihr Flüchtlingsdorf stürmten, 8 Menschen ermordeten, weitere lebensgefährlich verletzten, verschleppten, misshandelten.
Die USA sollen also den Schutz der ca. 3500 Bewohner wieder sicherstellen, wie früher schon, fordern die Demonstranten morgen in Berlin und auch in anderen Städten. Die Kollegen von Radio Lora München fragten die Exil-Iranerin A.Taheri nach ihren Gründen für die Beteiligung an den Protesten.

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