zip-fm vom 08.10.09
ID 30155
1. Förderschachtturm des Erkundungsbergwerkes von Gorleben wurde besetzt
2. Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Billigkleidung
3. Bisphenol A in Schnullern
4. Interview mit dem Regisseur des Films „Plastic Planet“
5. Freispruch im Fall Cap Anamur
2. Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Billigkleidung
3. Bisphenol A in Schnullern
4. Interview mit dem Regisseur des Films „Plastic Planet“
5. Freispruch im Fall Cap Anamur
Audio
30:15 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 08.10.2009 / 13:39
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Klassifizierung
Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Umwelt
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Beitrag 1
Förderschachtturm des Erkundungsbergwerkes von Gorleben wurde besetzt
Am Montag besetzen Aktivist_innen der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg den Förderschachtturm des Erkundungsbergwerkes von Gorleben um gegen Atomkraft zu protestieren. coloRadio telefonierte am Montag mit Kerstin Rudek von der BI.
Beitrag 2
Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Billigkleidung
Es ist die Zeit der Sommerschlussverkäufe, überall sind die Wühltische brechend voll: Shorts 7 Euro, Tops 3 Euro, Blusen für 10 Euro das Stück. Wer freut sich da nicht, wenn er ein solches Schnäppchen gemacht hat!
Doch womit sich kaum jemand beschäftigt: Die niedrigen Preise rechnen sich nur, weil die Textilunternehmen ihre Produkte überwiegend in Billiglohnländern wie Birma, China, Indonesien oder Bangladesch produzieren lassen.
Länder in denen die Menschen oft unter haarsträubenden Bedingungen arbeiten müssen. Lena Deutsch von Radio Lora hat sich informiert, welchen Preis Billigkleidung tatsächlich hat...
Beitrag 3
Bisphenol A in Schnullern
In 9 von 10 untersuchten Baby-Schnullern, wurde in Österreich die Substanz Bisphenol A gefunden.
Das ist alarmierend sagen die einen- kein Grund zur Sorge sagen die anderen.
Ein Beitrag von Radio Rabe über einen Stoff, der sich sogar in unserem Blut nachweisen lässt.
Beitrag 4
Interview mit dem Regisseur des Films „Plastic Planet“
Plastik ist praktisch… Plastik ist praktisch überall. Die Verfallszeit von Plastik beträgt 500 Jahre, Jährlich werden 240 Millionen Tonnen Plastik Produziert, es gibt heute schon 6 Mal mehr Plastik als Plankton im Meer.
Plastik macht unsere Erde kaputt und ist sogar im menschlichen Blut nachzuweisen.
Das sind zwei erschreckende Erkenntnisse die der Film „Plastic Planet“ aufzeigt. Der Film des Österreichers Werner Boote läuft zur Zeit in Österreichischen Kinos.
Cheyenne Mackay von Radio Rabe hat mit Werer Boote telefoniert
Das sagt der Regisseur Werner Boote, der den Film „Platsic Planet“ gemacht hat. Der Film wird voraussichtlich nächstes Jahr in die Schweizer Kinos kommen.
Bis dahin gibt es Filmausschnitte
Auf www.plastic-planet.at
Beitrag 5
Freispruch im Fall Cap Anamur
Cap Anamur ist als Name einer Hilforganisation bekannt allerdings auch als der berühmteste Gerichtsfall der Seenotrettung.
Angeklagt sind der Kapitän Stefan Schmidt, Elias Bierdel damaliger Leiter der Hilfsorganisation Cap Anamur, so wie der erste Offizier Vladimir Daschkewitsch.
Die drei Angeklaten hatten im Juni 2004 vor der italienischen Küste 37 Flüchtlinge aus der Seenot gerettet. Der absurde Vorwurf lautet seitdem: Beihilfe zur illegalen Einwanderung.
Die geretteten Personen wurden in Abschiebehaft genommen und binnen kürzester Zeit abgeschoben, das Rettungsschiff beschlagnahmt. Im Nachhinein wurde ein Schutzbedürfnis von 22 der 37 Flüchtlinge festgestellt.
Am 7. Oktober nun wurde nach drei Jahren Prozessdauer und 26 Prozesstagen ein Urteil im Cap-Anamur-Verfahren verkündet.
Jochen von Radio Unerhört bat Bernd Mesovic, den stellvertretenden Geschäftsführer von PRO ASYL, um eine Einschätzung des Urteils.
Förderschachtturm des Erkundungsbergwerkes von Gorleben wurde besetzt
Am Montag besetzen Aktivist_innen der Bürgerinitiative Lüchow-Dannenberg den Förderschachtturm des Erkundungsbergwerkes von Gorleben um gegen Atomkraft zu protestieren. coloRadio telefonierte am Montag mit Kerstin Rudek von der BI.
Beitrag 2
Arbeitsbedingungen bei der Herstellung von Billigkleidung
Es ist die Zeit der Sommerschlussverkäufe, überall sind die Wühltische brechend voll: Shorts 7 Euro, Tops 3 Euro, Blusen für 10 Euro das Stück. Wer freut sich da nicht, wenn er ein solches Schnäppchen gemacht hat!
Doch womit sich kaum jemand beschäftigt: Die niedrigen Preise rechnen sich nur, weil die Textilunternehmen ihre Produkte überwiegend in Billiglohnländern wie Birma, China, Indonesien oder Bangladesch produzieren lassen.
Länder in denen die Menschen oft unter haarsträubenden Bedingungen arbeiten müssen. Lena Deutsch von Radio Lora hat sich informiert, welchen Preis Billigkleidung tatsächlich hat...
Beitrag 3
Bisphenol A in Schnullern
In 9 von 10 untersuchten Baby-Schnullern, wurde in Österreich die Substanz Bisphenol A gefunden.
Das ist alarmierend sagen die einen- kein Grund zur Sorge sagen die anderen.
Ein Beitrag von Radio Rabe über einen Stoff, der sich sogar in unserem Blut nachweisen lässt.
Beitrag 4
Interview mit dem Regisseur des Films „Plastic Planet“
Plastik ist praktisch… Plastik ist praktisch überall. Die Verfallszeit von Plastik beträgt 500 Jahre, Jährlich werden 240 Millionen Tonnen Plastik Produziert, es gibt heute schon 6 Mal mehr Plastik als Plankton im Meer.
Plastik macht unsere Erde kaputt und ist sogar im menschlichen Blut nachzuweisen.
Das sind zwei erschreckende Erkenntnisse die der Film „Plastic Planet“ aufzeigt. Der Film des Österreichers Werner Boote läuft zur Zeit in Österreichischen Kinos.
Cheyenne Mackay von Radio Rabe hat mit Werer Boote telefoniert
Das sagt der Regisseur Werner Boote, der den Film „Platsic Planet“ gemacht hat. Der Film wird voraussichtlich nächstes Jahr in die Schweizer Kinos kommen.
Bis dahin gibt es Filmausschnitte
Auf www.plastic-planet.at
Beitrag 5
Freispruch im Fall Cap Anamur
Cap Anamur ist als Name einer Hilforganisation bekannt allerdings auch als der berühmteste Gerichtsfall der Seenotrettung.
Angeklagt sind der Kapitän Stefan Schmidt, Elias Bierdel damaliger Leiter der Hilfsorganisation Cap Anamur, so wie der erste Offizier Vladimir Daschkewitsch.
Die drei Angeklaten hatten im Juni 2004 vor der italienischen Küste 37 Flüchtlinge aus der Seenot gerettet. Der absurde Vorwurf lautet seitdem: Beihilfe zur illegalen Einwanderung.
Die geretteten Personen wurden in Abschiebehaft genommen und binnen kürzester Zeit abgeschoben, das Rettungsschiff beschlagnahmt. Im Nachhinein wurde ein Schutzbedürfnis von 22 der 37 Flüchtlinge festgestellt.
Am 7. Oktober nun wurde nach drei Jahren Prozessdauer und 26 Prozesstagen ein Urteil im Cap-Anamur-Verfahren verkündet.
Jochen von Radio Unerhört bat Bernd Mesovic, den stellvertretenden Geschäftsführer von PRO ASYL, um eine Einschätzung des Urteils.
