die Vorschläge unten kommen von der Verbraucherzentrale NRW... wenn man das in NRW sendet kann man das gut übernehmen, sonst würde ich noch dahin gehend moderieren, das in andere Bundesländern doch auch eine ähnliche Lösung angeboten werden sollte, hier bieten sich Interviews mit dem Landesverkehrsminister an, oder auch mit dem Bundesministerium für eine Bundeslösung...

Vorschlag zur An- und Abmoderation:

Anmoderation:
Wie kann man mit einem Auto dafür sorgen, dass es auf den Straßen zu weniger Verkehrschaos kommt? Ganz einfach, indem man die lonely driver, die Tag für Tag allein in ihren Blechkarossen sitzen zu einer Fahrgemeinschaft formiert. In Nordrhein-Westfalen ist dabei das Internet ein hilfreicher Scout, mit dessen Hilfe sich Pendler finden, die beim Weg zur Arbeit oder bei einem Freizeittrip gemeinsame Sache machen. Gerlinde Waschke zeigt auf, wie die Pendlersuche im Netz funktioniert:

Abmoderation:
Autofahrer, die sich einer Fahrgemeinschaft mit Hilfe des Internets anschließen wollen, werden als Surfer fündig unter www.nrw.pendlernetz.de.



Beitrag:

Musik:
Wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn. Wir fahrn, fahrn, fahrn auf der Autobahn ...

Sprecherin: (über Musik)
Doch statt zügig freie Fahrt zu genießen, schleichen Kolonnen von Blechkarossen im Schritttempo den Highway entlang. Vor allem Pendler wissen allabendlich ein Lied zu singen von steigenden Spritpreisen, Staus und Stress beim Autofahren. Gemeinsam fahren heißt gemeinsam sparen, gemeinsam lässt sich zudem entspannter fahren, meinen die Initiatoren des Pendlernetzes NRW. Umwelt- und Verkehrsschützer haben sich zusammengetan und bieten per Internet eine landesweite Vermittlung von Fahrgemeinschaften an. Die unendlichen Pfade des world wide web machen’s auch für Berufspendler wie Gelegenheitsfahrer möglich, sich optimal zu suchen und als passende Fahrgemeinschaft zusammenzutun, lobt Udo Sieverding von der Verbraucher-Zentrale NRW die Vorzüge des Online-Angebots:

O-Ton:
Unter der Seite www.nrw.pendlernetz.de find ich eine Oberfläche, unter der ich entweder als Suchender oder als Bieter ‘ne bestimmte Strecke angeben kann: Wohnort, Arbeitsort oder Freizeitsorte und dann auch angeben kann: Raucher, Nichtraucher, Mann, Frau, Arbeitszeit, bestimmte Wochentage. Nach diesen Suchkriterien werden mir dann Möglichkeiten angezeigt, von anderen Nutzern, die eben die gleiche oder eine vergleichbare Strecke haben, so dass man auch Mitfahrer, die zwischendurch unterwegs einsteigen können, dann mit dem System erfassen kann.

Sprecherin:
Statistiken belegen, dass vor allem Pendler vom Land durch das derzeitige Verkehrssystem schwer gebeutelt sind. Allein am Steuer verstopfen sie die Straßen. Steigen sie auf Busse und Bahnen um, haben sie häufig mit einem schlechten Transportangebot zu kämpfen. Für Udo Sieverding sind deshalb prinzipiell:

O-Ton:
Fahrgemeinschaften ‘ne sinnvolle Alternative für den Geldbeutel, für die Umwelt, für die Verkehrssicherheit, um möglichst viele Autos von der Straße zu holen und die Leute dann eben in gemeinsamen Fahrgemeinschaften dann sicher und kostengünstig zur Arbeit fahren zu lassen.

Sprecherin:
Neben mehr Bequemlichkeit und dem Nutzen fürs eigene Portemonnaie bzw. für die Umwelt winken auch noch steuerliche und versicherungstechnische Anreize, um Pendlern die Mitfahrersuche per Internet schmackhaft zu machen. Nicht nur Selbstfahrer, sondern auch Mitfahrer können inzwischen eine Entfernungspauschale von bis zu 5.112 Euro pro Jahr steuerlich absetzen. Kommt’s auf dem Weg zur Arbeit zu einem Unfall, sind die Mitglieder einer Fahrgemeinschaft seit Anfang letzten Jahres über die Kfz-Haftpflicht versichert.