Schwerter zu Pflugscharen, das war der Slogan der DDR-Friedensbewegung. Wenn es heute, 20 Jahre nach der Wende um Vergangenheit geht, dann ist von diesem Slogan fast nichts mehr zu hören. So als ob sich mit dem Ende der DDR auch die Forderung zur Abrüstung erledigt hätte. So blieb es einem gemeinsamen Arbeitsverbund von evangelischer und Katholischer Kirche überlassen und überlassen an die Entwicklung deutscher Rüstungsexporte und ihre Folgen zu appellieren. Am Montag stellte die gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) ihren jährlichen Rüstungsexportbericht zur deutsche Rüstungsindustrie vor. Und schlug vor, wie aktive Friedenspolitik durch Rüstungskontrolle gestaltet werden könnte. Wir haben nun Frau Gertrud Casel von der GKKE am Telefon.

Wir wollen sie nach den deutschen Rüstungsexporten für 2009 befragen. Sie stützen sich bei ihrem Bericht auf die öffentlich zugänglichen Rüstungsexportgenehmigungen der Bundesregierung.

→ Wie haben sich die genehmigten Rüstungsexporte 2009 entwickelt?