dRadio Wissen - Deutschlandradio im Internet

ID 31826
 
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Anmod: Seit letzter Woche gibt es einen neuen Radiosender, der jedoch nicht auf UKW oder Mittelwelle sendet, sondern im Internet. Das ist an sich nichts besonderes, tummeln sich doch im www tausende von Kleinstsendern die um sie Gunst der Internetnutzerinnen und –nutzer buhlen. Doch den Sender den ich meine, ist kein kleiner Hobbysender, sondern das dritte Vollprogramm des Deutschlandradios. Neben Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur ist seit dem 18 Januar auch Dradio Wissen auf Sendung, wenn auch nur digital, im Kabel oder eben per livestream im internet. Und im Kölner Funkhaus begrüß ich zu dieser frühen Stunde Lena Lotte Stärk.
Audio
11:08 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 26.01.2010 / 11:45

Dateizugriffe: 1051

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Kultur
Entstehung

AutorInnen: frank
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 26.01.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
26.01.2010 / 16:49 ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
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eine wesentliche (hinterfragende!) fragestellung fehlt in dem interview: "warum machen die das?" m.e. leidet dlf/dlr nämlich unter einem geburtsfehler: rundfunk ist (eine lehre aus dem faschismus) in der brd aus gutem grund ländersache, das hat das bundesverfassungsgericht wiederholt bestätigt. dagegen kämpfen konservative seit langem, stichwort "adenauerfernsehen" 1961. gewiss liefert dlf/dlr hochwertiges programm, dennoch sollte ein interview "von unten" genau diese medienkritische frage stellen, wenn es nun um eine ausweitung des nationalen hörfunks (intendant steul wird nicht müde, in genau diesem jargon auch ard-intern dicke bretter zu bohren) geht.
 
28.01.2010 / 16:34 Sylvia, radio flora,
...vielleicht weil sie Internetradio ernst(er) nehmen?
Schwierig ist dabei doch nicht, dass DRadio einen Livestream laufen lässt, sondern dass Gelder des bedauernswerten Abgabenzahlers hauptsächlich in einen Trichter fließen, und der Rest der werbefreien Radiowelt kriegt ein paar Almosen (wenn man schön lieb ist...) - obwohl DRadio/DLF z. B. in den Nachrichten oft genug Ängste schürt oder sich verhält als würde die Welt bloß aus den USA, Europa und regierenden Eliten bestehen, die uns weltweit so viel kaputtmachen. Hier aber nochmal ein Hinweis auf den Artikel "Druck auf die dritte Rundfunksäule" (Markt und Medien) vom 19.09.2009 auf dradio.de/dlf. Da kann man herauslesen, dass DRadio/DLF den freien Sendern recht gewogen ist. Der DRadio-Livestream hätte auch eine neue Hörerin, wenn ich denn die Ausrüstung finanzieren könnte...