ZIP-fm 24-02-10

ID 32351
 
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(32325) Residenzpflicht: Über ein Gerichtsverfahren in Halle
(32331) Menschenrechtswidrige Asylpraxis auch in Griechenland
(32303) Schloss Trebnitz in Nazihand?
(32291) Radio als Therapie. Projekt La Colifata in Argentinien
Audio
29:40 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.02.2010 / 14:07

Dateizugriffe: 150

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: Steffen (RUM)
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 24.02.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich willkommen zu zip-fm mit der Sendung vom 24. Februar 2010.
Am Mikrofon ist für Euch heute Steffen von Radio Unerhört aus Marburg.
Unsere Beiträge:

Residenzpflicht: Über ein Gerichtsverfahren in Halle

Menschenrechtswidrige Asylpraxis gibt es auch in Griechenland, wie unser zweiter Beitrag belegt
Schloss Trebnitz in Nazihand? Eine Immobiliengeschichte aus Sachsen-Anhalt
und: Radio als Therapie. Ein Projekt von La Colifata in Argentinien
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Beitrag 1: (32325) Residenzpflicht. Gerichtsverfahren am 26. Februar in Halle/Saale, Corax, 7'34 (gekürzt)

In Halle wird es am kommenden Freitag zu einem Gerichtverfahren kommen, das sich mit dem Thema Residenzpflicht beschäftigt. AsylbewerberInnen werden bürokratische Hürden für ihre Bewegungsfreiheit in den Weg gestellt. Sie müssen Anträge stellen, wenn sie den Landkreis verlassen wollen, dem sie zugeteilt wurden.
Warum dieses Thema so strittig ist und welche Chancen es gibt, diese Diskriminierung abzubauen, erklärt der Kläger Komi im Gespräch mit Radio Corax. Komi engagiert sich für den Verein Togo action plus.


Beitrag 2: (32331) Kinder aus Afghanistan - menschenrechtswidriger Asylpraxis in Griechenland ausgeliefert, Lora M, 12'18 (gekürzt)

Wenn in Deutschland Piloten streiken, ärgert sich der eine oder die andere über Verzögerungen bei der Reise in den sonnigen Süden.
Doch was ist das für ein Luxusproblem für diejenigen, die aus anderen Gründen unterwegs sind. Viele Menschen, die vor Terror und Gewalt in ihrer Heimat fliehen, finden auch in Europa keine menschenwürdigen Lebensbedingungen.
Besonders schlimm ist die Lage im bankrotten Griechenland.
Dort trifft es insbesondere Kinder, vor allem aus Afghanistan.
Mehr Informationen dazu im Interview von Lora München mit Karl Kopp von der Flüchtlingshilfsorganisation Pro Asyl.



Beitrag 3: (32303) Neonazis kaufen Schloss Trebnitz in Sachsen-Anhalt - schon wieder, Corax, 8'31 (gekürzt)


Die bekannten Neonazis Thomas Wulff und Axel Schunk haben in der vergangenen Woche das Schloss Trebnitz in Könnern, Sachsen-Anhalt, für 80.000 Euro ersteigert. Schloss Trebnitz war schon früher im Blickfeld der Nazi-Szene:
Bereits 2001 sollte aus dem Schloss ein "nationales Schulungszentrum" werden. Doch Investor und Betreiber zerstritten sich damals, es gab finanzielle Querelen, das Schloss verfiel weiter.
Ein Zentrum für die nationale Szene scheint im Salzlandkreis möglich, der Standort attraktiv. Torsten Hahnel von Miteinander e.V. betont: "Das Anwesen ist eine riesige Investition. Die Lage ist ideal, das Schloss liegt zwischen mehreren Zentren der rechtsextremen Szene der Region".
Gesine Leyk von Radio Corax sprach mit Torsten Hahnel darüber, welche rechtsextremen Personen und Strukturen hinter dem Kauf stecken und was man dagegen tun kann.


Beitrag 4: (32291) Radio als Therapie, Blau, 2'32

Das Radio La Colifata sendet direkt aus einer Psychatrie in Buenos Aires, Argentinien. Hier können die Patienten mal live on air gehen. Radio als Therapie, das Projekt ist so erfolgreich, dass es auch u.a. von Manu Chao unterstützt wird. Radio Blau aus Leipzig stellt uns das Projekt vor:



Soweit für heute mit zip-fm, dem Infomagazin der Freien Radios.
Infos zur Sendung und zu den Beiträgen findet ihr wie immer im Netz unter www.freie-radios.net. Verantwortlich für die heutige Sendung war Steffen von Radio Unerhört Marburg. Der wünscht euch noch einen schönen Tag.

Tschüss und auf Wiederhören.