Anti-Antidiskriminierung

ID 32590
 
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Die deutsche Bundesregierung blockiert die Verhandlungen über eine EU-Richtlinie zu europaweitem (rechtlichen) Schutz vor Diskriminierung.
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10:51 min, 10 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 04.03.2010 / 19:17

Dateizugriffe: 181

Entstehung

AutorInnen: matthias kühn
Kontakt: mk(at)lora924.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 04.03.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Mögliche Anmoderation

Die Komission der Europäischen Union möchte eine in allen EU-Staaten einheitliche Richtlinie schaffen, die den Menschen gleichermaßen Rechtshilfe und Schutz vor Diskriminierung in jeglicher Ausprägung ermöglichen soll... - Wäre da nicht die blockierende Haltung der deutschen Bundesregierung. Sie sprach sich offiziell gegen eine Richtlinie zur Bekämpfung der Diskriminierung innerhalb der EU aus.
Ohne ihr „JA“ zu dem Richtlinienentwurf, gibt es kein Ergebnis. Denn in der EU-Komission müssen alle Mitgliedstaaten zustimmen.
Was diese Haltung für andere Staaten der EU bedeutet und wo und wie am stärksten diskriminiert wird; darüber sprachen wir mit der EU-Expertin Silke Voß, EU-Expertin von Amnesty International.
Zunächst fragten wir sie, wie denn eine EU-weite Antidiskriminierungsrichtlinie für die Staaten aussehen würde und warum diese notwendig ist.

BEITRAG (10:50)

Abmod
Soweit Silke Voß, EU-Expertin bei Amnesty International zur Blockadehaltung der deutschen Bundesregierung bei den Verhandlungen über eine verbindliche Antidiskriminierungsrichtline für die Staaten der Europäischen Union.

Kommentare
05.03.2010 / 16:43 Isabel Dean,
zip-fm vom Freitag, 5.3.2010
gesendet im zip-fm, vielen dank! leider habe ich die interessante frage nach den verschränkungen verschiedener Diskriminierungsformen aus Zeitgründen rausgelassen - und auch, weil ich von den akademischen (!) Debatten um Intersektionalität überaus gestresst bin.