Anmod Sinar Mas

Da die Palmölnachfrage weltweit immer weiter steigt, wird vor allem in Indonesien für seinen monokulturellen Anbau zunehmend unberührter Urwald abgeholzt und trockengelegt, nebenbei die dort lebenden Orang-Utans abgeschossen, und die indonesische Bevölkerung auf benachbarte Inseln umgesiegelt.
Greenpeace lehnt sich zurecht dagegen auf, und fordert, dass Palmöl außerhalb der Wälder, auf den bereits bestehenden Flächen, nachhaltig angebaut wird. Dieser Stop auf die weitere Zerstörung der Wälder müsste von der indonesischen Regierung und den großen Produzenten, wie der Sinar Mas Group unterstützt werden - diese jedoch weigern sich, einem Moratorium zuzustimmen. Deswegen fordert Greenpeace nun jene Unternehmen am deutschen und europäischen Markt, die für ihre Produkte Palmöl von Sinar Mas beziehen, auf, ihre Verträge mit diesem indonesischen Urwaldzerstörer zu kündigen, um schließlich auf Sinar Mas so viel Druck aufzubauen, dass sie ihre Blockadehaltung ändert. Die Firma Unilever und Kraft gingen hier schon als gutes Beispiel voran, kündigten ihre Verträge und setzten sich öffentlich gegen die Entwaldung Indonesiens ein.

Erfahren Sie nun in unserem Interview mit Corinna Hölzel von Greenpeace, wie es unter anderem um den Süßigkeitenhersteller Nestlé steht, warum Palmöl momentan überhaupt einen derartigen Boom erlebt, und vor allem in welchen Produkten Palmöl drinnen steckt.

Beitrag (7:43)


abmod

Soweit Corinna Hölzel über die Greenpeace-Kampagne gegen Palmöl aus Urwaldzerstörung. Mehr Informationen dazu finden Sie auch im Internet unter www.greenpeace.de