Ein politischer Film aus der Sicht eines Ornithologen, geht sowas überhaupt? Diese Frage stellt sich der Berliner Filmemacher Philip Scheffner in seiner Dokumentation "Der Tag des Spatzen". Der Berliner Künstler und Filmemacher hat sich bereits in seinem letzten Film "The Halfmoon Files" mit dem Krieg auseinandergesetzt. Damals ging es um deutsche Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg. In seiner neuen Dokumentation "Der Tag des Spatzen", die momentam in deutschen Programmkinos zu sehen ist, stellt der Regisseur die Frage: befindet sich Deutschland im Krieg, wenn deutsche Soldaten in Afghanistan sind? Und was ist davon hierzulande sichtbar? Die Art und Weise, in der sich Scheffner an das Thema annähert, ist äußerst ungewöhnlich, wie Tobias Lindemann zu berichten weiß, der sich den Film angesehen hat.