Zeitzeuge Emile Torner

ID 33923
 
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65. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus und Krieg

Deutsch-Französische Befreiungsfeier am 7. Mai 2010 im ver.di-Haus Karlsruhe.

Veranstalter: VVN-Bund der Antifaschisten Karlsruhe, DGB Nordbaden, ver.di Mittelbaden-Nordschwarzwald
Audio
57:17 min, 26 MB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 08.05.2010 / 09:12

Dateizugriffe: 305

Klassifizierung

Beitragsart: Rohmaterial
Sprache: français
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen:
Kontakt: timost(at)querfunk.de
Radio: Querfunk, Karlsruhe im www
Produktionsdatum: 08.05.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Emile Torner ist 15 Jahre alt, als seine Eltern, Juden,
beschließen, Frankreich zu verlassen, aus Furcht vor der bevorstehenden Besatzung 1940 durch die deutsche Armee.
Vier Jahre später schließt sich Emile der Résistance an. Im Juli 1944 wird er verhaftet und über Köln und Stolberg nach Buchenwald verschleppt. Einige Monate später wird er im Arbeitskommando Langenstein beim Bau einer unterirdischen Fabrik eingesetzt. Die Lebenserwartung aufgrund der Schwerstarbeit betrug höchstens sechs Monate. Im Mai 1945 von den alliierten Streitkräften befreit, wog er gerade noch 28 Kilo. 1975 beginnt er damit, in Schulen über seine Erfahrungen zu erzählen.
Er stellt fest, dass allzu oft vergessen wird, über den
Widerstandskampf zu berichten, wenn an die Deportation
erinnert wird. Er ist Präsident der ADIRP, der Pariser Sektion der FNDIRP (Föderation der Deportierten, Internierten, Widerstandskämpfer und Patrioten)