Volkszählung und Erfassung im NS-Staat
ID 34003
Kaum hatten sich die Nationalsozialisten als Regierungspartei etabliert, gingen sie daran, sich per Volkszählung einen Überblick über die deutsche Bevölkerung zu verschaffen. Schon im Juni 1933 wurde eine Volks-, Berufs- und Betriebszählung durchgeführt. Neben der allgemeinen Zählung gab es detaillierte Sonderzählungen für Juden und Ausländer. In den folgenden Jahren wurde die gesamte Bevölkerung erfasst, unerwünschte Minderheiten wurden besonders markiert. Mit Lochkarten und Hollerith-Maschinen nutzte der NS-Staat bereits Methoden der modernen Datenerfassung. Die lückenlose bürokratische Erfassung ermöglichte die Vernichtung der europäischen Juden und anderer Minderheiten. Am Beispiel von Städten in der Region Hannover wird exemplarisch beschrieben, wie die NS-Statistiker ihrer tödlichen Profession nachgingen.
Audio
20:46 min, 9732 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.05.2010 / 13:28
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Dateizugriffe: 720
Entstehung
AutorInnen: Hubert Brieden
Radio: radio flora, Hannover im www
Produktionsdatum: 13.05.2010
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
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13.05.2010 / 16:10 | Ralf, Radio Corax, Halle |
wird bei CORAX auszugsweise gesendet
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im Morgenmagazin am 14. | |
20.05.2010 / 09:20 | theo, |
gesendet 19.5.2010 zw. 22.00-23.00 in - siehe Tex+Titel
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vielen Dank, gesendet in "Zeitgeschichte: Faschismus 3 x – bitte spülen" | |