Bis zum 5. September noch hat man die Möglichkeit, sich im Nationalmuseum Warschau die am 11. Juni eröffnete und in Ost- und Zentraleuropa bisher einzigartige Ausstellung "Ars Homo Erotica" anzusehen. Zunächst heftig von konservativen, rechten und katholischen Gruppierungen kritisiert, liefen die ersten Tage der homoerotischen Kunstausstellung eher beschaulich, aber auch erfolgreich an.

Radio F.R.E.I. sprach mit dem Kurator der Ausstellung - Pawel Leszkowicz [Leskowitsch] über die repräsentierte Kunst, die Proteste, die erstmalige und derzeitig stattfindende Europride 2010 in Warschau sowie den Versuch des noch sehr frisch im Amt weilenden Direktors Pyotr Pyotrovsky, sein Konzept eines politisch und sozial engagierten Museums mithilfe von "Ars Homo Erotica" in die Tat umzusetzen.

Leszkowicz ist Essayist, Kunstkritiker und Hochschullehrer an der Universität Poznan (Posen), er studierte Kunstgeschichte, Gender Studies und Journalistik in Poznan, London und New York.

Mehr Informationen gibt es auf der Homepage des Museums: http://www.mnw.art.pl/index.php/pl/wysta...

(Das Interview wurde am 29. Juni in englischer Sprache geführt. Die deutsche Übersetzung wurde darüber gelegt und ganz im Charme polnischer Synchronisation wurden beide Interviewpartner von derselben Person eingesprochen. Pawel errichten wir über skype, daher die nicht so tolle, aber dennoch annehmbare Qualität.)