Mitschnitt aus einer Veranstaltung der Linkspartei Hamburg vom 4. Juni 2010. Siehe auch: http://www.freie-radios.net/portal/conte...
Das Erlebnisprotokoll eines Beobachters:
"Das war eine deutsch-national-demokratische Zusammenkunft. Ganz übel. Sie trug Züge einer Zusammenkunft im Berliner Sportpalast, wie von Peter Weiss in der "Ästhetik des Widerstands" dargestellt. Das zutiefst unheimliche und beängstigende war für mich die Verdrängung jeden Gedankens und die absolute Unterordnung. Das Ganze in einem großen Saal und bei mehreren hundert TeilnehmerInnen. Der aktuelle Bundestagsabgeordnete hatte eingangs unter Beifall die Inszenierung des ehemaligen Bundestagsabgeordneten unter Beifall hervorgehoben ("Wie Norman es verstand nach der Rückkehr, zwei Tage vor den Kameras sich mit der Wolldecke darzustellen"). Ergänzend will ich auch noch die Schilderung Paechs erwähnen, wonnach sehr wohl deutlich wurde, daß israelische Soldaten angegriffen worden waren; ("Beobachteten, daß nacheinander 3 Soldaten unter Deck gebracht wurden") und "Das Ganze hat vielleicht vierzig Minuten gedauert".
In der vergangenen Woche hatte ich es für möglich gehalten, daß Paech selbst sich als Selbstmordkandidat in dieser Aktion einkalkuliert hatte, da es Signale gab, nach denen er in seiner Partei nicht mehr vollständig ernst genommen würde. Mit dieser Veranstaltung bleibt festzustellen, daß er für das Politische welches er verkörpert, einen tiefen und breiten Rückhalt besitzt. Die gesamte Präsentation ist auf Durchsetzung eines agressiven Konzeptes gegen Isarael angelegt, bei der selbst die Blockade nur eine Etappe darstellt. Die Veranstaltung hat mich an zweierlei erinnert: Die langjährigen Vorbereitungen des Jugoslawienkrieges durch Linke bis das dann offizielle Außenpolitik war und die Marokko Krise.
Ich mache mal auf den folgenden Radiobeitrag, besonders ab ca der 13. Minute aufmerksam:
http://www.freie-radios.net/portal/conte...
Auch hier deutliche, kriegsvorbereitende Aussagen des Herrn Paech."