zip-fm vom 28.07.2010

ID 35263
 
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1. öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in Stuttgart am 30. Juli

2. Situation von MigrantInnen in Südspanien

3. Proteste in Nürnberg gegen den Atomkonsens

4. das ominöse WIR-Gefühl
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30:14 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Umwelt, Wirtschaft/Soziales
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: milli
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 28.07.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
1. öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in Stuttgart am 30. Juli

Am 30. Juli will die Bundeswehr in der Stuttgarter Innenstadt - direkt vor dem Neuen Schloss - ein öffentliches Gelöbnis abhalten. Dies ist das erste derartige Militärspektakel seit 1999 in Stuttgart. Durch solche Veranstaltungen versucht die Bundeswehr ihre weltweiten Kriegseinsätze der Gesellschaft als alltäglich, unabdingbar und friedenschaffend zu vermitteln. Und dies, obwohl über 70% der Bevölkerung gegen den Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan sind. Für den Tag des Gelöbnisses rufen zwei verschiedene Bündnisse zur Protestkundgebung, bzw. zu Blockaden auf.
Die Inforedaktion der Wüsten Welle Tübingen/Reutlingen sprach mit Roland Blach, Mitglied der DFG-VK und Mitinitiator des Bündnisses "GelöbNix in Stuttgart" darüber, was hinter den öffentlichen Gelöbnissen der Bundeswehr steckt.

2. Situation von MigrantInnen in Südspanien

Durch die geografische Lage eignet sich Spanien für MigrantInnen als Land, um in die EU zu gelangen. Doch nicht nur an den Grenzen Europas sterben Menschen bei ihren Versuchen, diese zu überschreiten, bereits im Vorfeld erleiden sie Torturen und müssen Hindernisse überwinden.
Radio Dreyeckland führte ein Interview mit Gerardo Marquez von der “Coordinadora de Inmigrantes de Malaga” und dem “Red estatal por la defensa de los derechos de los inmigrantes” über die Situation von MigrantInnen in Südspanien.

3. Proteste in Nürnberg gegen den Atomkonsens

10 Jahre ist es nun her, dass die damalige rot/grüne Regierung den sog. Atomkonsens mit der Atomwirtschaft ausgehandelt hatte. Ein langfristiger Ausstieg, keine Neubauten von Kernkraftwerken und die befristete Laufzeit von bereits existierenden AKWs. Nur eine Soft-Version eines wirklichen Atomausstiegs, wie die Anti-Atom-Bewegung damals kritisierte – heute drängt sie auf dessen Umsetzung. Denn es wird befürchtet, dass die jetzige Bundesregierung diesen Konsens schon in den nächsten Wochen aufkündigen will, und die Laufzeiten alter AKWs verlängert werden. Vor zahlreichen Bundestagsbüros konservativer Abgeordeter trafen sich am Dienstag, am 27. Juli AktivistInnen der Anti-Atom-Bewegung, um Alarm zu schlagen. Bernd Moser von Radio Z aus Nürnberg war dabei.

4. das ominöse WIR-Gefühl

In diversen Zusammenhängen wird Das ominöse WIR verwendet, um eine vermeintliche Gemeinschaft herzustellen oder eine Abgrenzung zu schaffen. Was steckt hinter diesem WIR?
Felicitas Hübner von Radio LORA untersucht verschiedene Manifestationen dieser WIR-Aussagen.