Anmod John

Immer wieder kreativ sind die Lenker unserer Wirtschaft – nicht nur, wenn es um Möglichkeiten der Steuervermeidung geht, nein, ganz besonders beeindruckende Leistungen in Sachen Ideenreichtum bringt immer wieder die Rüstungsindustrie hervor, gerade dann, wenn es drum geht, auch in Krisengebiete und an Dikatauren die todbringende Fracht zu versenden – ob zu Wasser oder in der Luft. Amnesty International hat gerade in seinem Bericht „Deadly Movements: Arms Transportation Controls In The Arms Trade Treaty“ den Finger auf einen spezifischen Bereich versagender Kontrolle von Rüstungsexporten aufmerksam gemacht.
Parallel zu den gerade beendeten Verhandlungen für ein internationales Waffenhandelsabkommen veröffentlichten die Menschenrechtsorganisation einen Brevier der Kontrollvermeidung der Waffenschieber und -exporteure - :
Reedereien und Luftspediteure haben mit einem kleinen Trick nämlich im wortwörtlichen Sinn – freie Fahrt, was für Dreckszeug auch immer im Laderaum liegt. Näheres dazu vom Rüstungsexperten von Amnesty in Deutschland, Mathias John.

7:15

Abmod

Mathias John hörten wir da gerade, Rüstungsexperte der deutschen Sektion der Menschenrechtsorganisation Amnesty International.