Focus Europa vom 7. September 2010

ID 35886
 
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- Focus Europa-Nachrichten
- Europäische Gendarmerie
- Bedrohte Pressefreiheit in Ungarn
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29:54 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.09.2010 / 19:11

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Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Umwelt, Politik/Info
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Martin, Konrad, Johanna
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 07.09.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Barroso-Rede erntet Kritik
Berlusconi-Partei zerstritten
UNICEF kritisiert die internationale Entwicklungshilfe
Streiks gegen Rente mit 62 in Frankreich
Eine Evangelisten-Kirche in den USA will am 11. September den Koran verbrennen
Japanische Regierung soll Protestrechte gewähren


EUROPÄISCHE GENDARMERIE
Der vermehrte Einsatz von paramilitärischen Einheiten speziell bei Auslandseinsätzen, aber auch mit der Option im Inland für „Ruhe und Frieden“ ++ Ironie++ zu sorgen ist das Resultat einer veränderten Bedrohungsanalyse. Das Anforderungsprofil der Einsatzkräfte ist nicht mehr der militärische Sieg, sondern vielmehr die dauerhafte Kontrolle der Bevölkerung.
Realisieren können diese Anforderungen die paramilitärischen Einsatzkräfte der länderübergreifenden „European Gendarmerie Force“ (EGF/EUROGENDFOR). Dank des „dual-use“ - Charakters der Einheit können dieses sowohl unter militärischem als auch unter zivilem Kommando im Ausland wie im Inland agieren. Militärische und polizeiliche Aufgaben werden gemischt; immer unter dem Motto: „LEX – PACIFERAT“ – „Das Gesetz wird Frieden bringen“.
Ein Interview mit Tim Schumacher Informationsstelle Militarisierung Tübingen.


UNGARN
Am 26.August veröffentlichte die Wochenzeitung 'Jungle World' ein Interview des Journalisten Karl Pfeifer mit der ungarischen Philosophin Ágnes Heller. Thema war der Rechtsextremismus in Ungarn.
Daraufhin wurden Heller und Pfeifer scharf angefeindet. Es handelt sich dabei nicht um einen Einzelfall. Während die regierungsnahen Medien in Ungarn offen antisemitische Parolen verbreiten, werden JournalistInnen, die kritisch über den herrschenden Rechtsextremismus berichten, teilweise massiv bedroht.
Wir führten dazu mit Karl Pfeifer ein Gespräch, das im folgenden Beitrag zusammengefasst ist. Zuerst berichtet Pfeifer von seinem eigenen Fall.