Rückführung von NS-Raubgut
ID 36022
Von der Stadtbibliothek Nürnberg wurde eine weitere Suchliste aus der Sammlung Israelitische Kultusgemeinde (Sammlung IKG) veröffentlicht. Diese Liste soll eine Rückgabe an die VorbesitzerInnen oder deren RechtsnachfolgerInnen ermöglichen. Die Sammlung IKG enthält etwa 10.000 Schriften, die in der NS-Zeit geraubt und in Nürnberg gesammelt wurden.
Audio
07:05 min, 6645 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 15.09.2010 / 14:28
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Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Skript
Nachdem die Stadtbibliothek Nürnberg bereits im Januar 2008 eine Suchliste mit 121 VorbesitzerInnen aus der Sammlung Israelitische Kultusgemeinde (Sammlung IKG) veröffentlicht hatte, wurde nun eine Weitere
online gestellt. Die neue Liste umfasst 306 Namen aus dem historischen deutschsprachigen Raum.
Ziel der Veröffentlichungen auf der Homepage der Stadtbiblothek, die international bekannt gemacht werden, ist eine Rückgabe an die VorbesitzerInnen oder deren RechtsnachfolgerInnen.
Die Sammlung IKG, die eine Dauerleihgabe der Israelitischen Kultusgemeinde an die Stadtbibliothek ist, enthält etwa 10.000 Schriften, die in der NS-Zeit unter Federführung von Julius Streicher geraubt und in Nürnberg gesammelt
wurden. Davon verweisen 2.137 auf namentlich genannte VorbesitzerInnen in 432 Orten weltweit. Selbst wenn Nachkommen der VorbesitzerInnen gefunden sind, kann die Übergabe der Bücher und Schriften noch Jahre dauern.
Zudem verlieren sich viele Spuren in Flucht und Verfolgung oder in den Gaskammern der Konzentrationslager.
Mehr über dieses Projekt der Stadtbibliothek und seine Erfahrungen wird uns jetzt der zuständige Bearbeiter Leibl Rosenberg erzählen.
Zu finden ist die aktuelle Suchliste auf der Homepage der Stadtbibliothek Nürnberg. Zudem gibt es dort eine "Mustervereinbarung zur Regelung der Rückgabeansprüche", welche vom Rechtsamt der Stadt Nürnberg in
deutscher und englischer Sprache erstellt wurde, um eine juristische einwandfreie Rückgabe zu ermöglichen.
online gestellt. Die neue Liste umfasst 306 Namen aus dem historischen deutschsprachigen Raum.
Ziel der Veröffentlichungen auf der Homepage der Stadtbiblothek, die international bekannt gemacht werden, ist eine Rückgabe an die VorbesitzerInnen oder deren RechtsnachfolgerInnen.
Die Sammlung IKG, die eine Dauerleihgabe der Israelitischen Kultusgemeinde an die Stadtbibliothek ist, enthält etwa 10.000 Schriften, die in der NS-Zeit unter Federführung von Julius Streicher geraubt und in Nürnberg gesammelt
wurden. Davon verweisen 2.137 auf namentlich genannte VorbesitzerInnen in 432 Orten weltweit. Selbst wenn Nachkommen der VorbesitzerInnen gefunden sind, kann die Übergabe der Bücher und Schriften noch Jahre dauern.
Zudem verlieren sich viele Spuren in Flucht und Verfolgung oder in den Gaskammern der Konzentrationslager.
Mehr über dieses Projekt der Stadtbibliothek und seine Erfahrungen wird uns jetzt der zuständige Bearbeiter Leibl Rosenberg erzählen.
Zu finden ist die aktuelle Suchliste auf der Homepage der Stadtbibliothek Nürnberg. Zudem gibt es dort eine "Mustervereinbarung zur Regelung der Rückgabeansprüche", welche vom Rechtsamt der Stadt Nürnberg in
deutscher und englischer Sprache erstellt wurde, um eine juristische einwandfreie Rückgabe zu ermöglichen.
