Argyris Sfountouris gehört zu den Klägern aus dem griechischen Distomo, die Deutschland auf Entschädigungen wegen des Massakers am 10. Juni 1944 verklagt haben. Er war keine vier Jahre alt, als das Dorf niedergebrannt und seine Familienangehörigen getötet wurden. Als Waisenkind kam er in die Schweiz, wo er aufwuchs und später Physik studierte. Während der Militärdiktatur in Griechenland übersetzte er politische Literatur.

Das Interview führte die Journalistin Nina Schulz im Juni diesen Jahres auf dem Weg von Distomo nach Athen geführt. Es geht darin um seine persönliche und politische Auseinandersetzung mit den Folgen des Massakers.


Eine Reportage der Autorin zum Thema findet sich in:
http://www.juedische-allgemeine.de/artic...
Hintergründe der Entschädigungsklage und

Zum Fall Distomo:
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/ak-...

Der Film "Ein Lied für Argyris" portraitiert Argyris Sfountouris und vermittelt die Hintergründe seines Engagements für die Anerkennung des Leids der Opfer der deutschen Besatzung und für symbolische und materielle Anerkennung der Schuld Deutschlands:
http://www.fontanafilm.ch/DOKFILME/argyr...