EU auf Hexenjagd

ID 37260
1. Teil (Hauptteil)
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Jahrtausende alte Erfahrungen gelten nichts gegen die sogenannte "wissenschaftliche" Nachweisbarkeit von Wirkung: Ab 30. April 2011 soll nach der EU-Richtlinien für Heilpflanzen der Verkauf aller Mittel in der EU verboten sein, die aus Heilpflanzen hergestellt und nicht lizenziert sind. Wer in Zukunft Produkte aus Heilkräutern anbietet, ihre heilende Wirkung verspricht und auf den Markt bringen will, muss aufwendige Prüfungsprozesse finanzieren, ähnlich denjenigen, für neue chemische Arzneimittel, synthetisch oder biotechnologisch hergestellt. Der Forschungsleiter von Salus, einer der großen Herstellerfirmen von Natur-Arzneimitteln in Deutschland, Frank Poetsch äußerte gegenüber der "taz", die Hersteller müssten dann beispielsweise nachweisen, dass die Arzneimittel keine Veränderungen im Erbgut auslösen. Poetsch lässt sich zitieren: "Die Kosten liegen regelmäßig im sechsstelligen Eurobereich." Pro Mittel. Viele kleine Unternehmen, die auf die älteste medizinische Therapie, die Phytotherapie setzen, werden das nicht leisten können. Wir haben mit dem Agrar-Ingenieur und praktischen Landwirt Peter Paulus vom Biokreis e.V. gesprochen:
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05:47 min, 2713 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (24000 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 22:11

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Umwelt, Kultur, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Eva Schmidt
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 11.11.2010
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
 
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04:08 min, 1940 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (24000 kHz)
Upload vom 11.11.2010 / 19:40
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