Telephoninterview_Ruth_Brand_Schock_von_Enercon_GmbH

ID 37548
 
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Anfang November rollte der Castor mal wieder nach Gorleben. Begleitet wurde er von Massenprotesten aus der Bevölkerung. Sie protestieren gegen Atommülltransporte, aber vorallem gegen Atomstrom an sich. Die utopische Gesellschaft heißt eine Veranstaltungsreihe hier in Halle – und setzt sich, wie der Titel verrät, mit alternativen Konzepten zum Zusammenleben auseinander. Übermorgen geht es bei einer Veranstaltung dieser Reihe um erneuerbare Energien, also um Alternativen zum Atomstrom. Unter dem Titel „100%“ werden zuerst Erik Köhler vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Sachsen-Anhalt und Ruth Brand-Schock von der ENERCON GmbH in Berlin über das Thema sprechen, anschließend soll es eine Diskussion geben. Ich habe jetzt eine der Referenten, Frau Ruth Brand-Schock von ENERCON am Telephon.
Audio
09:14 min, 21 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 23.11.2010 / 21:09

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 23.11.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die diesjährigen Castorproteste machen es deutlich: die Bevölkerung will weg von Atomstrom. Welche Alternativen gibt es denn, die den Atomstrom komplett ersetzen können?

Wo ist denn das Hauptproblem bei der Umstellung auf erneuerbare Energien? Wer wehrt sich am meisten dagegen und warum?

Was halten Sie von dem Begriff „Brückentechnologie“ im Zusammenhang mit Atomstrom?

Ist es bei der Umstellung auf erneuerbare Energien überhaupt Möglichkeit die Arbeitsplätze aufzufangen, die beim Abschalten von AKWs hinfällig werden? --> wenn ja, dann: Vollzeit, Teilzeit, Projektabhängig? gesichert??

Das Hauptproblem bei den erneuerbaren Energien ist doch, dass sie nicht stabil sind. Also Wind und Sonne gtibt es nunmal nicht immer und die Speicherungsmöglichkeiten sind noch nicht ausgereift. Wie soll das Problem in 10 bis 15 Jahren gelöst werden?

Wäre ein schneller Umstieg auf erneuerbare Energien nicht zwangsläufig mit einem wesentlichen Anstieg des Strompreises verbunden?

Inwieweit geht die Umstellung auf erneuerbare Energien einher mit einer nachhaltigen Lebensweise und Wirtschaften? Wenn dem so ist, ist der Zeitraum 10 bis 15 Jahre nicht ein wenig utopisch?