Argentinien und die Aufarbeitung der Menschrechtsverletzungen unter der Militätjunta

ID 38105
 
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Gestern hat der ehemalige argentinische Diktator Jorge Videla die Verantwortung für die Verbrechen, die während seiner Militärherrschaft verübt wurden, übernommen. Der 85-Jährige steht im Moment gemeinsam mit 29 Mitangeklagten vor Gericht wegen der Ermordung von 31 politischen Gefangenen. Er war von 1979 bis 1981 an der Macht.
In Lateinamerika gelten die 1970er als das dunkle Jahrzehnt. Eine Demokratie nach der anderen brach zusammen, eine Militärdiktatur nach der anderen entstand. Auch Argentinien fand damals keine Ruhe.
Während dem so genannten „Schmutzigen Krieg“ verschwanden dort über 30 000 Menschen – darunter viele junge Studenten und Studentinnen, die sich gegen die argentinische Militärjunta zur Wehr gesetzt hatten.
Erst Anfangs des 21. Jahrhunderts wurden die Archive geöffnet und die ersten Militärs vor Gericht gestellt.

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Sagt der ehemalige Menschenrechtsbeauftragte für die argentinische Regierung Horacio Méndez Carreras.
Audio
05:03 min, 12 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.12.2010 / 18:12

Dateizugriffe: 408

Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Wilma Rall und Mark Stenzler
Radio: RaBe, Bern im www
Produktionsdatum: 22.12.2010
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
23.12.2010 / 14:06 Stefan Zimmer, radiokampagne.de Berlin
gesendet
im zip-fm vom 23.12.2010
 
04.01.2011 / 09:05 tagesaktuelle redaktion, Radio Corax, Halle
Danke!
danke für Beitrag, wird in Nachrichtenblock "Noticias" für den 5. januar übernommen. Videla wird März 2011 in zwei weiteren Verfahren angeklagt. Videla war zwischen 1976 und 1981 Präsident von Argentinien.