Inigo Elkoro: Der deutsche Staat muss Paulo freilassen

ID 3831
 
Der deutsche Staat muss Paulo Elkoro freilassen und sich damit stark machen für eine friedliche und demokratische Lösung im Baskenland." Mit keiner geringeren Forderung im Gepäck reiste Iñigo Elkoro in die BRD, um seinem wegen ETA-Unterstützung in Nürnberg verhafteten Bruder beizustehen.
Am 21. Januar wurde Paulo von einem Spezialkommando in seiner Wohnung überwältigt, in der er unter falschem Namen lebte. Zwei Auslieferungsgesuche des spanischen Staates gibt es gegen ihn. Der bringt ihn unter anderem in Zusammenhang mit Drohbriefen gegen Botschaften und Reiseagenturen - aber auch mit einem Anschlag der ETA.
Im Gefängnis Stadelheim, wo er auf die Entscheidung über die Auslieferungsbegehren wartet, war er zunächst unter strengen Isolationsbedingungen inhaftiert - kein Besuch, Briefzensur, kein Telefon, keine Bücher.
Haftbedingungen, die Paulos Bruder Inigo Elkoro in einem Gespräch mit Radio Z in Nürnberg vor zwei Wochen scharf kritisierte. Bei seinem Besuch in Nürnberg fragte Michael Liebler den Bruder Paulos - er ist auch Anwalt und Sprecher des baskischen Antifolterkommittees TAT - nach den Hintergründen der Verhaftung, und nach den aktuellen Haftbedingungen Paulo Elkoros:
Audio
07:38 min, 3575 kB, mp3
mp3, 64 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.04.2003 / 11:29

Dateizugriffe:

Klassifizierung

Beitragsart:
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Michael Liebler
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 28.04.2003
keine Linzenz
Skript
Kein Skript vorhanden.