Interview mit dem Sprecher des Sächsichen Datenschutzbeauftragten zum Thema Zensus Nutzung durch die NPD

ID 38444
 
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Das 2011 eine Volkszählung stattfinden soll, darüber haben wir ja schon berichtet. Dass dieser sogenannte Zensus 2011 10% der Bevölkerung Deutschlands um detaillierte Information bittet, und dieser Bitte dann auch obligatorisch nachzukommen ist, dass ist auch schon seit längeren bekannt. Der Zensus ist ein umstrittenes Unterfangen und wird von Datenschützern scharf kritisiert. Doch was genau die NPD mit dem Zensus 2011 zu tun hat, das Frage ich jetzt Andreas Schneider, er ist der Sprecher des sächsischen Datenschutzbeauftragten.
Audio
05:35 min, 13 MB, mp3
mp3, 320 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 14.01.2011 / 19:45

Dateizugriffe: 1109

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Andere, Wirtschaft/Soziales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 14.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Die NPD hat auf Ihrer Internetseite angekündigt, den Zensus 2011 für ihre Zwecke zu nutzen. Könnten Sie vielleicht kurz erklären, wie genau die NPD die Volkszählung für ihre Zwecke missbrauchen will?

Wer sucht die Menschen aus, die die Befragungen an der Haustür durchführen?

Inwiefern ist es denn überhaupt möglich zu verhindern, dass die NPD die Riege der Erhebungsbeauftragten unterläuft?

Haben Sie vielleicht einen Tipp, was man tun kann, wenn man an der Haustür befragt werden soll und man hat den Verdacht, der Beauftragte sei von der NPD?

Ich könnte mir vorstellen, dass der Zensus durch die Ankündigung der NPD auch angreifbarer geworden ist, wenn sich z.B. Leute weigern an der Befragung teilzunehmen, weil sie Angst haben von der NPD ausspioniert zu werden und dann aufgrund dessen Klagen – könnte das nicht durchaus erfolgreich sein?

Kommentare
17.01.2011 / 21:07 montagsmagazin, coloRadio, Dresden
gesendet am 17.1.2011
danke
 
18.01.2011 / 14:11 wera,
gesendet
im zip fm vom 17.1.2011 (etwas gekuerzt und entrauscht)