Tunesien, Algerien, Marokko.... und die EU: "Kooperation" mit demokratischen Bewegungen oder repressiven Regimen? Interview mit Franziska Brantner

ID 38616
 
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Am Wochenende kam es erneut zu massiven Protesten in Tunesien. Viele Menschen waren auch aus ländlichen Regionen in die Hauptstadt Tunis gekommen. Es kam zu Zusammenstößen zwischen Gegner_innen und Anhänger_innen des alten Regimes von Ben Ali. Die Protestierenden fordern eine Übergangsregierung ohne Personen, die in Verbindung mit dem alten Regime stehen. Auch in anderen nordafrikanischen Staaten wie Algerien oder Marokko kam es zu Protestaktionen gegen die autoritären Regime. Um einem Sturz a la Tunesien vorzubeugen, wurden die Proteste von Seiten der Regierungen mit Gewalt beantwortet. Diese Staaten sind alle durch die Euro-mediterrane Partnerschaft und andere Abkommen mit der EU verbandelt. Meist geht es hier um Wirtschaftskooperation, Sicherheit oder Flüchtlingsbekämpfung. Allerdings rühmt sich die EU ja damit, einen hohen Menschenrechtsstandard zu haben. Spätestens mit den Protesten und dem Sturz des autoritären Regimes in Tunesien stellt sich für die EU wohl die Frage, ob nicht grundsätzlich die Art und Weise der „Kooperationen“ überdacht werden muss. Dazu Franziska Brantner, Abgeordnete der Grünen im Europäischen Parlament.
Audio
05:19 min, 7466 kB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 24.01.2011 / 19:13

Dateizugriffe: 688

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Wirtschaft/Soziales, Internationales
Serie: Focus Europa
Entstehung

AutorInnen: Rosa
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 24.01.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
25.01.2011 / 12:51 ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
.
gesendet in zip-fm - danke!
 
25.01.2011 / 17:01 Tobias, Radio Z, Nürnberg
wird heute gesendet
im Stoffwechsel, danke!