Anmod

Alle Jahre wieder könnte man schon sagen, marschieren rechte Strukturen auf um an die Bombardierung „deutscher“ Städte während des zweiten Weltkriegs zu erinnern und ein Deutschtum wieder zu beschwören. In den letzten zwei Jahren ist es in Dresden einem breiten Bündnis gelungen die Aufmärsche zu verhindern. Diesen Samstag soll das auch in Chemnitz passieren. Am 5. März vor 66 Jahren wurde diese Stadt bombardiert, was der Anlass dafür ist, dass auch dieses Jahr wieder ein Naziaufmarsch stattfinden soll. Im letzten Jahr ist es den Chemnitzern nicht gelungen den Aufmarsch zu verhindern, dieses Jahr hat sich ein breites Bündnis gefunden um einen erneuten Aufmarsch zu unterbinden.. Am Telefon habe ich jetzt Gabriele Engelhardt, sie ist Pressesprecherin vom „Chemnitzer Bündnis für Frieden und Toleranz – Kein Platz für Nazis“…

Hallo Frau Engelhardt…

-das „Chemnitzer Bündnis für Frieden und Toleranz – Kein Platz für Nazis“ stellt sich gegen den Naziaufmarsch… was ist denn das für ein Bündnis?

-was ist denn besonders an der Chemnitzer rechten Szene? besonders stark? Besonders organisiert?

-gab es im letzten Jahr besondere Vorkomnisse/ Übergriffe...?

- was ist denn von rechter Seite zu erwarten morgen?

- zu dem Vorlauf der Aktionen morgen.. das Verwaltungsgericht hatte das Demonstrationsverbot der Stadt außer kraft gesetzt? Warum?

- welche Rolle spielt denn die Polizei bei den Vorbereitungen?

- was sind denn Ziele des Bündnisses? Für „Frieden und Toleranz“ – was meint das?

- für „Frieden und Toleranz“… das gilt ja auch für andere Bereiche.. nicht nur Kampf gegen rechts. Engagiert ihr euch auch in anderen Bereichen?

- was ist geplant für morgen? Ablauf?

- wie teilnehmen? Gibt es Busse?

- wo weiter informieren?