Die Anti-AKW Bewegung in Europa aus umwelthistorischer Sicht

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Die nukleare Katastrophe von Fukushima war wenige Stunden nach dem Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami überall auf der Welt in den Schlagzeilen. In jedem Winkel der Erde trauerten die Menschen um die zahlreichen direkten Opfer des Tsunamies und fürchteten sich vor den nuklearen Folgen des Bebens. Ein Monat nach dem Unglück ist es für uns nun an der Zeit eine erste Bilanz zu ziehen.

In Deutschland gingen in den Tagen und wochen hunderttausende Menschen auf die Straße, die Regierung schaltete beinahe die hälfte der Atomkraftwerke zumindest vorrübergehend ab und in Baden-Württemberg wurde ein grüner Ministerpräsident gewählt. In anderen Europäischen Ländern scheint die Lage aber völlig anders zu sein. Italien hält Ministerpräsident Berlusconi an der Aufhebung des Moratoriums fest. In Frankreich denkt man darüber nach einige alte Reaktoren durch neuere moderne AKW´s zu ersetzen. 85 % der Finnen halten ihre AKW´s auch nach Fukushima noch für vollkommen sicher.

Um diesen unterschiedlichen Reaktionen auf den historischen Grund zu gehen sprechen wir mit Prof. Jens-Ivo Engels von der Technischen Universität Darmstadt.
Audio
07:42 min, 7222 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.04.2011 / 13:25

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Politik/Info
Serie: Focus Europa Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Fabian
Radio: RDL, Freiburg im www
Produktionsdatum: 11.04.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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