Krieg und Ökonomie - Über die Ursachen gesellschaftlicher Militarisierung

ID 40372
 
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Auch die Bundeswehr ist im Ausland unterwegs und betreibt sogenannte Entwicklungshilfe oder auch Wiederaufbauhilfe. Doch wo liegen die Grenzen beim Einsatz im Ausland zwischen Wiederaufbauhilfe und militärischen Einsatz? Ähnlich grenzenlos scheint die Bundeswehr auch im Inland zu agieren. Schleichende Militarisierung nennt das Dr. Peer Heinelt. Er ist Politikwissenschaftler und lebt als freier Autor in Frankfurt an Main. Und er wird morgen ein Referat über die Ursachen schleichender Militarisierung hier in Halle, im Melanchthonianum, halten. Und wir wollen mit ihn jetzt über das Thema sprechen.
Audio
15:44 min, 22 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 12.04.2011 / 21:29

Dateizugriffe: 394

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Arbeitswelt, Wirtschaft/Soziales, Andere
Entstehung

AutorInnen: Radio Corax
Radio: corax, Halle im www
Produktionsdatum: 12.04.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In ihrem Vortrag morgen Abend werden sie den schleichenden Militarisierungsprozessen in unser Gesellschaft nachgehen. -> Welche Hinweise gibt es dafür? Welche Beispiele gibt es?
In welchen gesellschaftlichen Bereichen ist die Bundeswehr, wenn auch nur versteckt tätig?
Welche Mechanismen werden von Seiten der Bundeswehr angewandt, damit die schleichende Militarisierung geschehen kann?
Wenn im „Weißbuch zur Sicherheitspolitik Deutschland und zur Zukunft der Bundeswehr“ steht, dass die Streitkräfte als Instrumente der Sicherheitspolitik, den ungehinderten „Zugang zu Rohstoffen, Waren und Ideen“ sicherstellen und durchsetzen sollen. -> Welche wirtschaftlichen Interessen stecken eigentlich dahinter? (Es ist ja zu bezweifeln, dass die Mehrheit der Zivilbevölkerung das möchte.)
Wessen Interessen stecken hinter diesen schleichenden Prozessen?
Das Militär gebraucht auch eine bestimmte Sprache oder Floskeln, wie zum Beispiel „humanitäre Einsätze“ oder „Kolateralschäden“. Diese Begriffe werden von Medien oft unreflektiert übernommen. -> Welche Gefahren entstehen durch solche Verschleierungstaktiken?

Kommentare
14.04.2011 / 11:49 Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im mora
9:40 danke!
 
13.08.2011 / 20:40 Florian, coloRadio, Dresden
gesendet 13.8.2011
danke!