Überlegungen zu Susan Sontags Essay "Das Leiden anderer betrachten"

ID 40892
 
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Was passiert mit uns, wenn wir das Leiden oder Sterben anderer Menschen in den Medien sehen? Anhand eines Textes von Susan Sontag hat sich Melinda Matern mit diesem Thema auseinandergesetzt.
Audio
05:11 min, 4866 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 11.05.2011 / 12:39

Dateizugriffe: 505

Klassifizierung

Beitragsart: Anderes
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kultur, Internationales
Entstehung

AutorInnen: Melinda Matern
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 11.05.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
In ihrem Essay " Das Leiden anderer betrachten" setzte sich die US-amerikanische Kulturwissenschaftlerin Susan Sontag im Jahr 2003 mit der Darstellung von Krieg und Tod in den Medien auseinander. Melinda Matern stellte dazu Überlegungen an.

Kommentare
11.05.2011 / 21:33 Helen, Corax, Radio Corax, Halle
Bemerkung zur Sprechweise
Spannendes Thema. Aber warum eine so affektierte Sprechweise? Erinnert mich vom Klang her an den omnipräsenten Nachrichten-Sprech in zahlreichen Medien. In genau dem Tonfall werden doch Meldungen vom "Leiden Anderer" vorgetragen. Für mich verstärkt dieser Klang noch die Polemik von "voyeuristischem Zuschauen" und "Empörung". Der Tonfall mit dem eine Meldung o.ä. gesprochen wird, produziert doch ganz wesentlich das Bild mit, welches sich HörerInnen durch Informationen über ein Ereignis verschaffen. Ich hätte mir gewünscht, dass gerade in diesem Beitrag bewusster mit dem Klang der Stimme umgegangen worden wäre.
 
12.05.2011 / 12:44 Melinda Matern, Radio Z, Nürnberg
Nur Kritik?
Aus Interesse: wie soll die Sprache klingen? Du hast die Sprechweise kritisiert und ein anderes, bewusstes Sprechen am Ende gefordert. Du hast aber keinen Vorschlag erbracht, wie es klingen sollte. Deswegen würde mich interessieren, welche Sprechweise du eingesetzt hättest? (Nicht als Angriff, sondern als Interesse werten.)