Vor drei Monaten brachte die Bevölkerung Ägyptens den jahrzehntelang herrschenden Präsidenten Mubarak zu Fall. Wochenlang hatte sie auf dem Tharir-Platz in Kairo demonstriert. Viele Jugendliche hatten über Soziale Medien im Internet wie Facebook und Twitter mobilisiert. Darunter befanden sich auch zahlreiche Kulturschaffende. Rapper schrieben Lieder für die Revolution. Mubarak-treue Popstars hingegen versteckten sich. Inzwischen hat sich die Situation beruhigt und auch sie treten wieder vermehrt in der Öffentlichkeit auf.
Der Berner Musikethnologe Thomas Burkhalter kennt die arabische Musikszene sehr gut. Er hat sich im „Kairo nach der Revolution“ umgesehen.

Michael Spahr hat sich mit ihm unterhalten.

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