Das Geld in den göttlichen Kassen

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"In Deutschland gibt es keine Staatskirche" das behauptet zumindest das Grundgesetz. Aber der große - fast nicht sichtbare - Geldfluss vom Staat in Richtung der beiden großen Kirchen in Deutschland zeigt ein anderes Bild.

Als sich Deutschland von seinen König_innen, Fürst_innen und Baron_essas trennt, sollte es eigentlich auch einen harten Schnitt zu Bischöfen, Diakonen und Priestern geben. Doch auch hundert Jahre nach der Absetzung der weltlichen Fürsten und der Errichtung eines - zumindest auf dem Papier - säkularen Staates bezahlt der deutsche Staat Millionen und Abermillionen jedes Jahr an die Kirchen. Und damit ist nicht das "einzigartige" Konstrukt der Kirchensteuer gemeint. Auch Menschen die nicht an den christlichen Gott glauben, finanzieren Bischofsgehälter und Kirchenausgaben beispielsweise mit ihrer Einkommenssteuer. Und das obwohl ein Teil der Zahlungen auf Gesetze und Regelungen zurückgehen die aus einer Zeit stammen in der noch Könige und Kaiser durch Europa ritten.

Radio F.R.E.I. sprach mit Dr. Carsten Frerk über das Finanzsystem der Kirchen in Deutschland
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24:35 min, 34 MB, mp3
mp3, 192 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 18.07.2011 / 19:45

Dateizugriffe: 356

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Religion
Entstehung

AutorInnen: johannes
Radio: Radio F.R.E.I., Erfurt im www
Produktionsdatum: 18.07.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
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Kommentare
19.07.2011 / 02:24 Hagen, LORA München
Wird gespielt bei LORA München
am 19.07.2011 ab 20 Uhr. Vielen Dank! Ist schon erschreckend, wie das Thema in allen politischen Parteien tabuisiert wird! M.E. ist das eine "Leistung" speziell der katholischen Kirche, die Schlüsselpositionen in politischen Parteien und Medienaufsichtsgremien kontrolliert.
 
25.07.2011 / 07:59 hikE, Radio Unerhört Marburg (RUM)
in Frühschicht 25-7-2011
gesendet. Danke! interessant in welchen Organisationen Frerk is.