Die Hungerlage Am Horn Von Afrika - Jenseits Üblicher Vereinfachungen

ID 42353
 
AnhörenDownload
Die Hungerkatastrophe am Horn Von Afrika ist auf einmal von den europäischen Massenmedien wieder entdeckt worden – und füllt mit den altbekannten Bildern ausgemergelter Gesichter und hungergeblähter Bäuche das publizistische Sommerloch. Die Katastrophe, die Hungerleidenden sind real. Aber ansonsten ist die Lage unübersichtlich und die Berichterstattung widersprüchlich – die Taz nennt sie in einem Kommentar heute erbärmlichmies und oberflächlich.
Da wird behauptet, die bösen islamistischen Shababmilizen verhinderten in ihren Gebieten jegliche Hilfsmaßnahmen, während doch in Wirklichkeit auch in den von Al Shabab kontrollierten Regionen nach wie vor einzelne NGOs arbeiten können. Da sind in Mogadishu von der Regierung bestellte, von der Organisation Afrikanischer Staaten befehligte und europäischen Militärs ausgebildete Soldaten just zu dem Zeitpunkt mit einer Offensive beschäftigt, wo Ruhe in Mogadishu nötig wäre, um die Hilfslieferungen zu den Notleidenden bringen zu können.
Wir haben den Afrika- und Asienreferenten der Gesellschaft für bedrohte Völker, Ulrich Delius gefragt, ob er bei der unklaren Gemengelage in der Region eigentlich noch durchblickt...
Audio
08:01 min, 5638 kB, mp3
mp3, 96 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 02.08.2011 / 15:50

Dateizugriffe: 239

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Kinder, Internationales, Wirtschaft/Soziales
Entstehung

AutorInnen: Andrasch Neunert
Kontakt: andraschn(at)web.de
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 02.08.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
02.08.2011 / 16:50 Anja Schöner, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet
Infomagazin vom 02. August - Vielen Dank!
 
03.08.2011 / 17:25 Melinda, Radio Z, Nürnberg
gesendet.
Danke!
 
20.08.2011 / 10:59 AL, coloRadio, Dresden
wird morgen
gesendet.