Japan fünf Monate nach Erdbeben, Tsunami und Reaktor-Gau: Ein Gespräch mit der Japan-Wissenschaftlerin Nicola Liscutin, Teil 1

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Am Samstag, den 6. August, hat sich der Atombombenabwurf von Hiroshima zum 66. Mal gejährt. Die Feierlichkeiten zum Gedenken an die Opfer standen in diesem Jahr unter dem Eindruck der Zerstörung von Teilen der Reaktoren im Atomkraftwerk Fukushima-Daiichi. Der japanische Ministerpräsident Naoto Kan legte im Friedenspark von Hiroshima einen Kranz nieder. Er äußerte sein Bedauern, “an den Sicherheitsmythos der Atomkraft geglaubt zu haben” und versprach, Japan werde sich erneuerbaren Energien zuwenden.
Mit diesem Statement steht Kan auf der Regierungsebene allerdings fast alleine da. Während 74 Prozent der Japanerinnen und Japaner sich einer aktuellen Umfrage zufolge gegen Atomkraft ausgesprochen haben, nimmt die Regierungspolitik einen anderen Kurs.
Wegen der hohen Strahlenwerte im Nordosten des Landes mussten zehntausende Menschen ihre gewohnte Umgebung auf unbestimmte Zeit verlassen. Um mehr darüber zu erfahren, wie die Menschen vor Ort mit der Situation und der “unsichtbaren Gefahr” umgehen, sprachen wir mit Nicola Liscutin, die seit Ende Juni wieder in Japan lebt.
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Audio
29:17 min, 27 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 07.08.2011 / 22:24

Dateizugriffe: 278

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Internationales, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: re[h]v[v]o[l]lte radio / rehvvollte.blogsport.eu
Radio: FSK, Hamburg im www
Produktionsdatum: 07.08.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Kommentare
08.08.2011 / 16:33 Anja Schöner, Radio Dreyeckland, Freiburg
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Infomagazin vom 9. August - Danke!