Der oberste Chef der Katholischen Kirche, Papst Benedikt, wird demnächst wieder aufbrechen, um seinen Glauben in die Hirne möglichst vieler Schäfchen zu exportieren. Nach seinem äußerst umstrittenen Besuch in Spanien steht nun in 2 Wochen Deutschland auf Benedikts Fahrplan.
Die Kollegen von Radio LoRa München sprachen mit einem der Sprecher der innerkatholischen Laienbewegung „Wir Sind Kirche“, Christian Weisner.
Deren erste Frage an ihn war kurz und bündig: Freuen Sie sich denn auf den Papstbesuch?

14:15

Abmod

Über den in 2 Wochen bevor stehenden Papstbesuch sprachen wir mit einem der Sprecher der innerkatholischen Laienbewegung „Wir Sind Kirche“, Christian Weisner.
Eines sollte man bei aller Kritik an der katholischen Kirche auch als Nicht- oder Anders-Gläubiger jedoch den gläubigen Katholiken nicht verweigern: Den menschlichen Respekt.
Auf der anderen Seite des kulturellen Konflikts um Selbst- und Fremdbestimmung jedoch wäre es angebracht, dass mancher Vertreter der heiligen Lehre aufpasst, ob in den eigenen Reihen nicht mit so mancher Formulierung, die Hysterie und Ängste schürt, weit über das Ziel hinaus geschossen wird.
Schwule, Schwangerschaftsabbrüche oder nackte Kommunisten bedeuten nicht automatisch den Untergang des Abendlandes. Und gerade unter radikal-fundamentalistischen Christen gibt es Hassverbrechen!
Wer andere ermordet, weil er Angst vor ihrem gelebten Weltbild hat, ist ein Fall für Psychiatrie und Knast, nicht für das rühmende Gedenken durchgeknallter Klerikalfaschisten, vor denen – meinetwegen auch Gott - uns alle behüte.