Die 68er: Aufbegehren gegen Autoritäten und Gründung von Bürger-Netzwerken

ID 43270
1. Teil: Proteste von SchülerInnen und StudentInnen (Hauptteil)
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Das Aufbegehren gegen Autoritäten und die Gründung von Bürger-Netzwerken sind das Thema des vierten Beitrags in der Sendereihe von Radio Z Nürnberg zur 68er Bewegung und ihren Folgen. Dabei geht es um die Proteste der SchülerInnen, die Besetzungen von Universitäten, das erste Berufsverbot und die spätere Gründung von Bürger- und Umweltschutzorganisationen. Zudem wird die Sicht der 68er auf den Nationalsozialismus in den Blick genommen.
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06:22 min, 5973 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 27.09.2011 / 11:22

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Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Michaela Baetz
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 27.09.2011
Folgende Teile stehen als Podcast nicht zur Verfügung
2. Teil: Repression
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04:24 min, 4132 kB, mp3
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3. Teil: NS zum Thema gemacht
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05:38 min, 5279 kB, mp3
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4. Teil: Bürger-Netzwerke und Resümee
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04:35 min, 4297 kB, mp3
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Skript
Beitrag mit 4 Teilen, Musik in Moderation angegeben (nicht enthalten)

ANMOD 1:
Die Demonstrationen gegen den Vietnam-Krieg brachten Ende der 60er Jahre vor allem junge Menschen auf die Straße. Auch in Nürnberg demonstrierten ganze Schulen. Die Studierenden sagten den „verkrusteten Strukturen“ an den Universitäten ebenso den Kampf an wie dem „kapitalistischem System“. Der Staat reagierte mit polizeilicher Repression, neuen Gesetzen und Berufsverboten. In der weiteren Entwicklung schlugen die AktivistInnen der 68er Bewegung ganz unterschiedliche Wege ein. Einige von ihnen gehörten später zu den GründerInnen von Bürger-Netzwerken und Umweltschutzorganisationen. So auch Axel Köhler-Schnura. Er hatte am Nürnberger Willstätter Gymnasium 1970 Abitur gemacht und an der „marxistischen Kaderschmiede“ in Regensburg Betriebswirtschaft studiert. Er ist bei der Coordination gegen Bayer-Gefahren, den Kritischen AktionärInnen und weiteren Organisationen aktiv und erhielt u.a. den Preis für Zivilcourage. Im Interview mit Michaela Baetz von Radio Z Nürnberg berichtet Axel Köhler-Schnura über seine Politisierung und sein Engagement bis heute.


ABMOD 1:
Gleich geht es weiter im Interview mit Axel Köhler-Schnura. Zuvor gibt es aber Musik. Wir hören von Hanns Dieter Hüsch den „Marsch der Minderheiten“ - Ein Lied aus dem Jahr 1970 von dem Sampler „Heißer Herbst, Protest und linke Lieder“.

ANMOD 2:
Keine

ABMOD 2:
keine

ANMOD 3:
Das war „Frieden im Land“ von Konstantin Wecker, ein Stück aus dem Jahr 1977. Und jetzt geht es weiter im Interview mit Axel Köhler-Schnura im Rahmen der Sendereihe „Das hat mich geprägt – die 68er Bewegung jenseits des Starkults“.

ABMOD 3:
Zum fragwürdigen Umgang mit der nationalsozialistischen Vergangenheit hat Dietrich Kittner 1968 ein Lied herausgebracht, das „Lied von zweierlei Gewissen“.

ANMOD 4:
Keine

ABMOD
Das war ein Beitrag in der Sendereihe "Das hat mich geprägt - Die 68er Bewegung jenseits des Starkults". Die Reihe von IMEDANA e.V. wird vom Kulturreferat der Stadt Nürnberg, der Kost-Pocher'schen Stiftung, der Hans Böckler Stiftung und dem Kurt Eisner Verein/Rosa Luxemburg Stiftung Bayern finanziell unterstützt. Weitere Informationen im Netz findet ihr unter dem Stichwort "Projekte - 68er" unter: www.imedana.de. Der nächste Beitrag wird im Oktober zu hören sein.

Zum Schluss noch potentielles Lied:
Hannes Wader „Traum vom Frieden“ aus dem Jahr 1979.