Jerzy Montag über die Trojanerflut

ID 43584
 
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Interview mit dem rechtspolitischen Sprecher von Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag, Jerzy Montag, über den Bayern- und den Bundestrojaner. Er schlägt eine technische Zertifizierung der Überwachungssoftware vor um staatlichen Missbrauch zu verhindern.
Audio
09:16 min, 8685 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 09.02.2012 / 12:19

Dateizugriffe: 487

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: LORA Magazin
Entstehung

AutorInnen: Michael Bahrnickl
Kontakt: michael.barnikel(at)gmail.com
Radio: LoraMuc, München im www
Produktionsdatum: 12.10.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMODERATION
In den letzten Tagen musste der gemeine Computernutzer viel dazulernen über staatliche Schadsoftware. Der Bundestrojaner kann Quellen-TKÜ, also beispielsweise internet-Telefonate über Skype [SKEIP] überwachen, der Bayern-Trojaner soll aber dagegen auch screenshots anfertigen können und modular erweiterbar sein. Wenn das stimmt, wäre er allerdings nicht konform mit den expliziten Vorgaben des Bundesverfassungsgerichtes. Dann würden die Strafverfolgungsbehörden sich also selbst ungesetzlich verhalten. Und sie werden ja eigentlich dafür bezahlt, das Recht zu wahren, statt es zu brechen. Aber egal, dem versierten Auto-Quartett-Spieler stellt sich eigentlich nur die Frage: wer ist denn jetzt cooler, der Bundes- oder der Bayerntrojaner? Und das fragten wir den rechtspolitischen Sprecher der Bundesgrünen, Jerzy [JÄRSCHI] Montag.

ABMODERATION
Man kann also mit Wählscheibentelefon und Schreibmaschine aufwachsen, und trotzdem bei Computern die Peilung haben. Das war der „digital veteran“ [DITSCHITL VÄTERÄN] und rechtspolitische Sprecher der Bundesgrünen, Jerzy Montag, über Bundes- und Bayerntrojaner. Er fordert eine Zertifizierung der staatlichen Überwachungstrojaner.

Kommentare
13.10.2011 / 13:10 david, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet im mora
danke