Globaler Aktionstag (Berlin): So geht´s nicht weiter!

ID 43667
Kurz-Version: Globaler Aktionstag (Berlin): So geht´s nicht weit (Hauptteil)
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Gebauter Beitrag zum globalen Aktionstag 15.10.2011 in Berlin. Der Beitrag IST 8:24 min lang!!! (wird falsch angezeigt!)
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08:24 min, 9845 kB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.10.2011 / 14:38

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Klassifizierung

Beitragsart: Gebauter Beitrag
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Politik/Info
Serie: zip-fm - Einzelbeitrag
Entstehung

AutorInnen: Stefan Zimmer
Radio: Freies Radio Berlin, Berlin
Produktionsdatum: 17.10.2011
Folgender Teil steht als Podcast nicht zur Verfügung
Lang-Version: Globaler Aktionstag (Berlin): So geht´s nicht weit
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09:04 min, 10 MB, mp3
mp3, 160 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 17.10.2011 / 14:31
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
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Skript
AnMod:
Seitdem Sommer kursierten in den sozialen Netzwerken Aufrufe zu einem globalen Aktionstag gegen die Krisenpolitik, den Zustand der repräsentativen Demokratie und das Diktat der Finanzmärkte. Der Aufruf ging von den Empörten in Spanien aus, die im Mai die zentralen Plätze in den großen Städten über Wochen besetzt hielten. Mit den Protesten an der Wallstreet und mittlerweile in den ganzen USA erhielt der Aktionstag weiteren Rückenwind. Stefan Zimmer war in Berlin dabei und berichtet:

Mögliche Abmod falls bei 7:04 geschnitten:

Nach einem ersten Räumungsversuch, der einfach an der Menge der Menschen scheiterte, blieben rund 1000 Leute bis kurz vor Mitternacht. Dann räumte die Polizei auch diesen letzten Rest. In ganz Deutschland gingen laut Attac am Samstag 40.000 Menschen auf die Straße. In Frankfurt steht seit Samstag ein Camp gegenüber der Europäischen Zentralbank, ebenso in Hamburg und Düsseldorf. Die größten Proteste gab es jedoch in Spanien. In Madrid kam ein halbe Millionen Menschen. Das Ende der Demo konnte dort nicht mehr loslaufen, da die Spitze bereits am Plaza del Sol angekommen war und den Platz ausfüllte. In Barcelona waren 400.000 auf der Straße. In Rom kam es am Rande einer Demo mit bis zu 300.000 Menschen zu heftigen Ausschreitungen. In NewYork versammelten sich 50.000 auf dem Timesquare. Das Besondere dieses Protesttages war jedoch die wirklich globale Beteiligung. Von Australien über Japan, Südkorea, Europa und Nordamerika bis zu Demos in Nordafrikanischen Staaten, Südafrika und Ländern in Südamerika ging am Samstag ein Weckruf über diesen Planeten. Traditionelle linke Bewegungen in Deutschland und anderswo können diese Mobilisierung nutzen und darauf achten, dass diese junge Bewegung nicht in nationalistische Richtungen abtriftet.

Kommentare
18.10.2011 / 12:34 ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
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im zip 18.10., danke! super, dass so schöner bericht und halt zeitnah ... - war ein grund, warum ich heute fürs zip eingesprungen bin, wär doch zu schade wenn er nicht this way multipliziert worden wäre ...