Kim Schicklang zum Anti-Folter-Abkommen und zur "Begutachtung" transsexueller Menschen

ID 44272
 
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Der Verein ATME e.V. veröffentlichte unlängst seinen Bericht zur Einhaltung des Anti-Folter-Abkommens durch Deutschland bezogen auf transsexuelle Menschen.
Warum dieser Bericht?
Warum ist die Begutachtung transsexueller Menschen ein Sammelsurium sexueller Übergriffe?
Berichte transsexueller Menschen über die Begutachtung u.a.:
"Beim zweiten Gutachten wurde mein Penis geknetet und ich gefragt, ob er denn noch hart würde. Beim dritten Gutachten wurde ich gefragt, ob er die Vorhaut einige male hin und her bewegen dürfe."
"Fragen nach Selbstbefriedigung, Klitoriswachstum, etc.
Da diese Fragen mit offensichtlich sexuellem Hintergrund gestellt worden sind. (Ich wette, der hat sich nach dem Gespräch erstmal 5 Mal einen runtergeholt.)
Auch die Tatsache, dass er einem ständig in die Brustgegend glotzte während man mit ihm sprach."
"Unter anderem meinte er, ich müsste dringend mal einem Mann einen blasen, um mir meiner Identität bewusst zu werden. Und Analsex wäre ebenfalls sehr wichtig, egal, ob ich darauf stehe oder nicht. Es wäre nur wichtig für mich, das einmal gemacht zu haben. Er dann wüsste ich, ob ich wirklich transsexuell wäre."
Dazu Kim Schicklang von ATME e.V.: Hört selbst.
Audio
22:23 min, 20 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 13.11.2011 / 18:19

Dateizugriffe: 628

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Frauen/Lesben, Religion, Andere
Serie: Menschenrechte trans- und intersexueller Menschen
Entstehung

AutorInnen: Christina Schieferdecker
Radio: frs, Stuttgart im www
Produktionsdatum: 09.11.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Kein Skript vorhanden.

Kommentare
15.11.2011 / 03:49 Fussdrehtisch,
Hochgeladen
steht jetzt auch in meinem Channel -> http://www.youtube.com/user/FussDrehtisch, Anfang gekürzt