Kriegsverbrechen der türkischen Armee aufklären!

ID 44387
 
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Massaker an der kurdischen Zivilbevölkerung und gefangenen KämpferInnen haben in der Türkei eine lange Geschichte. 1998 wurden die Münchner Internationalistin Andrea Wolf und andere Guerrilleros nach ihrer Festnahme umgebracht. Nach wie vor kämpfen ihre FreundInnen zusammen mit Menschenrechtsorganisationen um die Aufklärung der Todesumstände und die Verfolgung der Täter.
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14:22 min, 13 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 18.11.2011 / 00:02

Dateizugriffe: 74

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Frauen/Lesben, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 17.11.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Aufklärung von Kriegsverbrechen durch die türkische Armee – das fordert eine Internationale Menschenrechtsdelegation und fuhr deshalb im September nach Kurdistan, in die Region Van. Dort wurden im Oktober 1998 KämpferInnen der kurdischen Guerrilla getötet. Unter ihnen war auch Andrea Wolf, eine eine überzeugte Internationalistin. Andrea Wolf war in der Linken in Deutschland aktiv, bis 1995 gegen sie Haftbefehl erlassen wurde. Darauf hin tauchte sie ab, ging nach Kurdistan und schloss sich der Volksbefreiungsarmee Kurdistans an. 1998 wurde Andrea Wolf getötet, ihre Leiche allerdings bis heute nicht gefunden. Der „FreundInnenkreis Andrea Wolf München“ setzt sich seit vielen Jahren für die Aufklärung des Verbrechens ein. Zusammen mit Angehörigen der anderen Opfer und dem Menschenrechtsverein vor Ort, dem IHD Van, fordern sie die Bestrafung der Täter. Petra und Michael gehören zum „FreundInnenkreis“ und waren bei der Delegation dabei.


Mehr Informationen:
http://www.andrea.libertad.de/