übergriffe türkischer faschisten in der türkei und europa

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interview mit dem sprecher des verbandes studierender aus kurdistan zu übergriffen türkischer faschisten auf kurdische personen und einrichtungen nach dem tod türkischer soldaten.
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/isku/
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15:41 min, 14 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Stereo (44100 kHz)
Upload vom 22.11.2011 / 09:20

Dateizugriffe: 277

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info, Internationales
Entstehung

AutorInnen: rabotz
Radio: RadioBlau, Leipzig im www
Produktionsdatum: 22.11.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
> *Die faschistischen Attacken haben Europa erreicht*
>
> Nach Verlusten der türkischen Armee in Çelê (Cukurca) und den darauf
> folgenden „Rache-Hetzkampagnen“ des türkischen Staates weiteten sich
> rassistische Attacken türkischer Faschistischen nach der Türkei nun auch
in
> Europa aus. Die Konföderation der Kurdischen Vereine in Europa KON-KURD
> erklärte, dass alle KurdInnen und ihre FreundInnen ihre Institutionen und
> sich selbst davor schützen müssen.
>
> Nach provozierenden Ansprachen des türkischen Minister- und des
> Staatspräsidenten, griffen rassistische Gruppen in vielen Orten in
> Kurdistan, sowie in Europa KurdInnen und ihre Einrichtungen an. Die
> Faschistischen griffen Vereine in Frankreich, Deutschland, Belgien,
Schweiz
> und in den Niederlanden an.
>
>
> BERLİN
>
> In Deutschland organisierten faschistische Banden eine Demonstration
gegen
> die Kurdinnen und Kurden. Diese trafen in Kreuzberg auf Widerstand von
> kurdischen Jugendlichen. Daraufhin kam es zu Ausschreitungen. Auf beiden
> Seiten wurde etliche festgenommen.
>
> Am Sonntag wollten gegen 16:00 Uhr ca. 1000 Faschisten mit Türkei- und
> MHP-Fahnen und anti-kurdischen Parolen vom Hermannplatz bis zum
Kreuzberger
> Zentrum marschieren. Jedoch haben kurdische Jugendliche die Straße zum
> Zentrum blockiert. Etwa 100 TeilnehmerInnen riefenParolen wie „Es lebe
die
> PKK“ und „Es lebe der Vorsitzende Apo“. In kurzer Zeit vergrößerte sich
der
> Protest mit der solidarischen Anteilnahme von Anti-FaschistInnen und
> demokratisch oder links gesinnten Mitmenschen. In der Zwischenzeit kam
es zu
> Ausschreitungen zwischen Faschisten und revolutionären Jugendlichen.
> Zahlreiche Personen wurden festgenommen. Es gab einige Verletzte. Aber
trotz
> Intervenieren der Berliner Polizei, kam es in der Innenstadt zu
Verfolgungen
> bis in die späte Nacht. Außerdem sorgte bei den Bewohnern Kreuzbergs die
> sachte und scheue Behandlung von Faschisten durch die Berliner Polizei
für
> Unverständnis.
>
> ** **
>
> HAGEN
>
> In Hagen blockierten türkische Faschisten den ansässigen kurdischen
Verein.
> Circa 300 Faschisten belagerten den Verein und versuchten die
> Vereinsmitglieder zu lynchen. Im Folgenden versammelten sich viele
kurdische
> Jugendliche vor dem Verein und auch die Polizei stoß kurze Zeit später
dazu.
> ** **
>
> KÖLN
>
> Bei einem Fußballspiel zwischen der kurdischen „Botanspor-“ und der
> türkischen „Siegfriedkalt“-Mannschaft waren die kurdischen Spieler
> rassistischen Angriffen ausgesetzt. Das bereits über Facebook bekannt
> gemachte Spiel, veränderte sich nach einem Sieg von „Botanspor“ mit 3:1
zu
> einer Lynchjagd der kurdischen Spielern durch türkische Fans. Die von 50
> türkischen Rassisten angegriffenen Kurden wehrten sich mit Gegenständen
aus
> der Umkleidekabine. Die Angriffe wurden erst durch das Einschreiten von
> Sportclub-Mitgliedern beendet. Es gab einige Leichtverletzte.
>
> ** **
>
> HAMBURG
>
> In Hamburg versuchten türkische Faschisten während einer Demonstration
> kurdische KleinunternehmerInnen anzugreifen. Die in der Region bereits
> Schutzmaßnahmen getroffenen KurdInnen zertreuten die Angreifer in alle
> Winde. Es wurde bekannt, dass einer der faschistischen Angreifer leicht
> verletzt wurde. Nach den fast eine Stunde andauernden
Auseinandersetzungen
> kam die Polizei an und versuchte in die Vereine einzutreten. Jedoch
> verwehrten kurdische Jugendliche auch der Polizei mit selbst gebauten
> Barrikaden den Eintritt. Der Vorfall wurde mit dem Einschreiten von
> VertreterInnen des Vereins beendet.
>
> ** **
>
> AMSTERDAM
>
> Selbst in der niederländischen Hauptstadt Amsterdam kam es seitens
> türkischer Faschisten zu Angriffen auf kurdische Vereine. Krankenwagen
> mussten erscheinen, da durch die 50-köpfigen Angreifer 3 Personen
verletzt
> wurden. Ungefähr 100 KurdInnen trafen daher Vorkehrungen gegen weitere
> mögliche Angriffe. Der gestrige Angriff dauerte bis ca. 22:00 Uhr.
>
> ** **
>
> BASEL
>
> Zwischen kurdischen Jugendlichen und türkischen Nationalisten kam es im
> schweizerischen Basel zu Auseinandersetzungen, weil türkische Faschisten
mit
> Staatsflaggen und anti-kurdische Parolen durch die Straßen liefen. 2
> Faschisten wurden verletzt. Die Polizei schritt nicht ein.
>
> ** **
>
> MULHOUSE
>
> In der französischen Stadt Mulhouse (Mülhausen) zerbrachen türkische
> Faschisten am vorigen Tag Scheiben von kurdischen Vereinen. Im Verein
wurde
> niemand verletzt. Nach den Angriffen sprachen VertreterInnen des Vereins
zu
> ANF: „Die Angriffe sind von türkischen Konsulaten in Europa angeordnet
> worden!“
> Quelle: ANF, 24.10.2011, ISKU

Kommentare
23.11.2011 / 09:47 kmm, Radio Dreyeckland, Freiburg
auch im..
mora bei rdl am 23-11