Mikrokredite in der Kritik: "Die Mikrofinanzindustrie. Das Geschäft mit der Armut"

ID 44512
2. Teil
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Mikrokredite sind eine Revolution in der Entwicklungspolitik und helfen aus der Armut. So hieß es lange. Ein bisschen Geld für ein kleines Geschäft oder ein Mofa für Transporte galten als Hilfe zur Selbsthilfe.
Gerhard Klas dagegen sagt: Die Mikrofinanzindustrie ist eine große Illusion und ein Geschäft auf Kosten der Ärmsten. Dazu hat er jahrelang recherchiert und nun ein Buch geschrieben.
Audio
13:28 min, 12 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 28.06.2012 / 16:34

Dateizugriffe: 60

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Frauen/Lesben, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 23.11.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Mikrokredite helfen den Armen, sie können nun ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und eine Existenz aufbauen. Ein Esel zum Lastentragen, Geld für einen kleinen Dorfladen oder für eine Fahrradrikscha, das galt lange als gute Idee im Kampf gegen die Armut. Und Mikrokredite als Revolution in der Entwicklungspolitik.
Gerhard Klas dagegen, der jahrelang vor Ort, in Bangladesh und Indien recherchiert hat, sagt: Mikrokredite sind Reibach machen auf Kosten der Ärmsten. Darüber hat Klas Radiofeatures produziert, und er hat ein Buch geschrieben: „Die Mikrofinanzindustrie - eine große Illusion und ein Geschäft mit der Armut.“ Bei der Linken Literaturmesse in Nürnberg hat er das Buch vorgestellt, Heike Demmel sprach mit ihm über seine harsche Kritik an Mikrokrediten.



Das Buch "Die Mikrofinanz-Industrie. Die große Illusion oder das Geschäft mit der Armut" von Gerhard Klas ist bei Assoziation A erschienen und kostet 19.80 €
www.assoziation-a.de

Kommentare
23.11.2011 / 13:43 Konrad, Radio Dreyeckland, Freiburg
gesendet in Punkt 12
danke! 12:10