Bei Radia Obscura geht es heute um zwei ganz verschiedene Themen, die wahrscheinlich nur einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich Berlin. Zuerst soll es in der Sendung um einen absurden Prozess gehen, der gestern, am 22.11., stattgefunden hat und der auch noch nicht zu Ende ist. Dabei ging es um einen Übergriff auf einen St. Pauli Fan im Anschluss an ein Fußballspiel gegen Union Berlin im April 2010. Hier wurde einer Frau aus unerklärlichen Gründen von einem Polizisten ins Gesicht geschlagen, wobei sie schwere Verletzungen davongetragen hat- und absurderweise wurde der Prozess gegen den Polizisten eingestellt. Stattdessen wurde aber die Frau wegen Körperverletzung an dem Polizeibeamten angeklagt. Was es damit auf sich hat kann sie selbst heute bei Radia Obscura erzählen.

Absurde Dinge geschehen da in Berlin, aber auch erfreuliches: Morgen eröffnet eine Ausstellung, die untersucht, wie elektronische Netzwerke und mobile Medien unsere Wahrnehmung von Zeit und Raum, von Entfernung und Nähe nachhaltig verändern. Tracing Mobility heißt das Ganze und findet im Haus der Kulturen der Welt statt- einen der Künstler der dabei sein wird haben wir bei uns im Studio zu Gast. Er kann uns dann erklären was Segelboote, Ölplattformen und kollaboratives Netzwerken miteinander zu tun haben…