zip-fm 15.12.11

ID 45122
 
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1.Hebammen kämpfen weiterhin um angemessene Vergütung Fachtagung kommunaler Klimaschutz;Indonesischer Palmölraubbau in Unilevers Verantwortung; 100 Tage für innovative Projekte – Das Phänomen „Crowd Funding“ erreicht die Schweiz
Audio
30:07 min, 28 MB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 15.12.2011 / 14:18

Dateizugriffe: 194

Klassifizierung

Beitragsart: Magazin
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich:
Serie: zip-fm - Gesamtsendung
Entstehung

AutorInnen: jochen
Radio: RUM-90,1, Marburg im www
Produktionsdatum: 15.12.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Hallo und herzlich willkommen zur zip-fm Ausgabe vom 15. Dezember
Zusammengestellt und moderiert von Radio Unerhört Marburg
Am Mikrofon begrüßt euch Jochen

Weiter kämpfen Hebammen für eine bessere Stellung, trotz Bereitschaftsdiensten und großer Verantwortung kommen sie nur auf einen Stundenlohn von 7,5 € netto. Besonders die notwendige Haftpflichtversicherung ist quasi unbezahlbar...
Palmölplantagen sind in tropischen Ländern angesiedelt und eigentlich haben wir damit doch nichts zu tun. Kürzliche demonstrierten Palmölopfer aus Indonesien vor der Unileverzentrale in Hamburg. Sie machten deutlich in wie viel Produkten Palmöl Verwendung findet und welche Probleme sie dadurch bekommen.
Die große internationale Klimakonferenz ist vorbei und wer hätte es gedacht, nicht wirklich gut ausgegangen. Was aber lässt sich vor Ort machen. Wir berichten über die kommunalen Möglichkeiten.
Und zum Schluss stellen wir Crowd funding in der Schweiz vor. Viele kleine Geldbeträge zusammen, können ein langersehntes Projekt finanzieren, ohne auf die eine finanzstarke Person zu bauen.


Am 5. Mai 2010, dem Welthebammentag, startete der Deutsche Hebammenverband eine öffentliche E-Petition. Bereits nach drei Tagen erreichte die Petition die für eine öffentliche Anhörung erforderliche Anzahl von 50.000 UnterstützerInnen. Insgesamt haben bis heute 296.549 Personen die Petition des Hebammenverbandes unterschrieben. Bis heute erhält der Deutsche Bundestag täglich Post aus allen Teilen der Bevölkerung, die sich für den Erhalt der Hebammenhilfe und eine anständige Entlohnung der Hebammen in Deutschland einsetzen.
"Worum ging es in dieser Petition und was hat sich seither getan?" fragten wir Edith Wolber, Pressesprecherin des Deutschen Hebammenverband e.V.

Regenwaldschützer und Palmölopfer aus Indonesien protestiertenvor der Deutschlandzentrale des Unilever-Konzerns in der Hamburger Hafencity. Vor dem Eingang haben sie Transparente entrollt und eine provisorische Hütte errichtet. Unterstützt werden sie von AktivistInnen der Organisationen Robin Wood, Rettet den Regenwald und Watch Indonesia. Gemeinsam fordern sie, den Landraub für Palmöl und die Zerstörung von Wäldern für Palmöl-Monokulturen zu stoppen. Unilever, einer der weltweit größten Nahrungsmittelhersteller, verwendet das Palmöl für seine Produkte wie Rama-Margarine oder Knorr-Tütensuppen. Am Telefon ist Ute Bertrand von Robin Wood. Was passierte in Hamburg vor der Unilever Zentrale? Wie hat sich Unilever zu den Protesten Verhalten? Ein Beitrag von Radio Corax Halle

Ölreserven gehen zur Neige, Energie wird immer teurer und wir müssen mehr und breiteres Engagement zeigen um den Energie- und Klimaproblemen entegegenzutreten. Welche Möglichkeiten Kommunen haben, um Energieverbrauch und Kosten zu senken will uns Frau Rösler erzählen. Sie arbeitet beim Deutschen Institut für Urbanistik und hat letzte Woche die Fachtagung "Kommunale Anpassungsstrategien an den Klimawandel" organisiert. Frau Rösler im Gespräch mit Coloradio Dresden.


Jeder Mensch hat wohl irgendeinmal eine gute Idee. Vielen aber fehlt die Musse mehr daraus zu machen. Oder, es hapert ganz einfach beim Geld, wenn es darum geht, ein Projekt zu verwirklichen.
Nun schwappt ein Trend aus den USA in die Schweiz hinüber. „Crowd Funding“ oder Schwarmfinanzierung wird das Ganze genannt.
Das Prinzip ist einfach. Jemand präsentiert im Internet ein Projekt. Leute, denen das Projekt gefällt, können es unterstützen. Mit ein paar Klicks können einzelne Franken oder auch Millionenbeträge gespendet werden. Kommt der nötige Betrag zusammen, kann das Projekt realisiert werden.
Ab sofort gibt es auch in der Schweiz eine Möglichkeit zum Crowdfunding. „100 days net“ heisst sie.

Michael Spahr hat die Details.

Das wars auch schon wieder mit einer halben Stunde zip-fm. Die Sendung und die einzelnen Beiträge sowie Internetadressen zu den Themen findet ihr unter freie-radios.net.


Vielen Dank fürs zuhören bis morgen zu einer neuen Ausgabe von zip-fm.

Kommentare
16.12.2011 / 10:57 detlef,
gesendet am 18 12 2011
danke