Prügelnder Neonazi in Nürnberg: Revision am Bundesgerichtshof

ID 45203
 
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Im April 2010 prügelte der Neonazi Peter R. im U-Bahnhof Plärrer einen damals 17-Jährigen fast tot. Der Jugendliche musste mehrmals wiederbelebt werden und lag danach im künstlichen Koma. Anfang 2011 fand der Prozess gegen Peter R. vor dem Nürnberger Landgericht statt. Nun geht es diese Woche in die nächste Instanz, vor den Bundesgerichtshof in Karlsruhe.
Audio
07:45 min, 7269 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 23.12.2011 / 16:55

Dateizugriffe: 75

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 19.12.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
ANMOD:
Im Nürnberger U-Bahnhof Plärrer wurde im April 2010 ein 17-Jähriger von einem bekannten Neonazi so schwer zusammengeschlagen, dass er mehrfach wiederbelebt werden musste. Angeblich hatte der Jugendliche sich abfällig über die Thor-Steinar-Tasche dessen Begleiterin geäußert. Die Polizei verschwieg noch Tage nach dem Angriff den politischen Hintergrund des Täters sowie den Migrationshintergrund des Jugendlichen. Peter R. war in dem rechtsextremen "Freien Netz Süd" aktiv und ist bereits mehrmals wegen Körperverletzung und anderer rechter Delikte vorbestraft. Das Nürnberger Landesgericht entschied im März 2011 auf 5 1/2 Jahre Haft wegen gefährlicher Körperverletzung. Nicht auf versuchten Totschlag, wie die Staatsanwaltschaft gefordert hatte. Nun findet die Revision statt: beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe. Heike Demmel sprach zwei Tage vor der Verhandlung am Mittwoch mit dem Vertreter der Nebenklage, mit Rechtsanwalt Iñigo Schmitt-Reinholtz:



Kommentare
20.12.2011 / 09:55 ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
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gekürzt im zip 20.12., danke!