Kurzfassung: "Die Mikrofinanzindustrie. Das Geschäft mit der Armut

ID 45314
 
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Mikrokredite sind eine Revolution in der Entwicklungspolitik und helfen aus der Armut. So hieß es lange. Ein bisschen Geld für ein kleines Geschäft oder ein Mofa für Transporte galten als Hilfe zur Selbsthilfe.
Gerhard Klas dagegen sagt: Die Mikrofinanzindustrie ist eine große Illusion und ein Geschäft auf Kosten der Ärmsten. Dazu hat er jahrelang recherchiert und nun ein Buch geschrieben.
Audio
07:09 min, 6696 kB, mp3
mp3, 128 kbit/s, Mono (44100 kHz)
Upload vom 23.12.2011 / 16:54

Dateizugriffe: 718

Klassifizierung

Beitragsart: Interview
Sprache: deutsch
Redaktionsbereich: Wirtschaft/Soziales, Internationales, Arbeitswelt, Politik/Info
Entstehung

AutorInnen: Heike Demmel
Radio: RadioZ, Nürnberg im www
Produktionsdatum: 22.12.2011
CC BY-NC-SA
Creative Commons BY-NC-SA
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen erwünscht
Skript
Mikrokredite helfen den Armen, sie können nun ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und eine Existenz aufbauen. Ein Esel zum Lastentragen, Geld für einen kleinen Dorfladen oder für eine Fahrradrikscha, das galt lange als gute Idee im Kampf gegen die Armut. Und Mikrokredite als Revolution in der Entwicklungspolitik. Mohammed Yunus, der Begründer der Grameen Bank, die Mikokredite vergibt, bekam dafür 2006 den Friedensnobelpreis.
Gerhard Klas dagegen, der jahrelang vor Ort, in Bangladesh und Indien recherchiert hat, sagt: Mikrokredite sind Reibach machen auf Kosten der Ärmsten. Darüber hat Klas Radiofeatures produziert, und er hat ein Buch geschrieben: „Die Mikrofinanzindustrie - eine große Illusion und ein Geschäft mit der Armut.“ Heike Demmel sprach mit ihm über seine harsche Kritik an Mikrokrediten.


Das Buch "Die Mikrofinanz-Industrie. Die große Illusion oder das Geschäft mit der Armut" von Gerhard Klas ist bei Assoziation A erschienen und kostet 19.80 €
www.assoziation-a.de

Kommentare
24.01.2012 / 17:09 wera und ak/rdl, Radio Dreyeckland, Freiburg
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im zip 24.1., thx